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Euwax Trends: DAX-Konsolidierung hält an

Börse Stuttgart - Marktberichte - 20.03.2017

Deutscher Leitindex notiert aber weiter stabil über 12.000 Punkten

Die laufende Verschnaufpause des deutschen Aktienmarktes ist angesichts der jüngsten Aufwärtsbewegung nicht außergewöhnlich. Schließlich hatte das deutsche Börsenbarometer zuletzt rasant zugelegt. Für die Stärke des DAX spricht die Tatsache, dass er die Marke von 12.000 Punkten bisher recht solide verteidigen konnte. Ein Angriff auf das Allzeithoch bei 12.390 Zählern ist für viele Experten nur eine Frage der Zeit. Bisher wagen sich die Bullen aber noch nicht aus der Deckung. Am frühen Nachmittag notierte der DAX bei 12.062 Punkten mit 0,3 Prozent im Minus.

Das europafreundliche Wahlergebnis in den Niederlanden hat an den Finanzmärkten für Beruhigung gesorgt. Ob diese Stimmung auch auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl in Frankreich übertragen werden kann, bleibt abzuwarten.

Am Morgen wurden Konjunkturdaten aus Deutschland veröffentlicht. Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte stieg im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent. Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.

Das anhaltende Überangebot setzt den Ölpreisen zu. So verbilligte sich ein Fass der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Mai um 1,2 Prozent auf 51,16 US-Dollar. Dem Öldienstleister Baker Hughes zufolge stieg die Zahl der aktiven Bohrlöcher in den USA in der vergangenen Woche um 14 auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 631.

DAX-Konzerne zahlen Rekord-Dividende

Die dreißig wichtigsten börsennotierten Unternehmen in Deutschland wollen für das vergangene Jahr insgesamt so hohe Dividenden ausschütten wie niemals zuvor. Ernst & Young hat für die im DAX gelisteten Werte eine Ausschüttungssumme von 31,7 Milliarden Euro errechnet. Damit werden neun Prozent mehr als für 2015 und sieben Prozent mehr als für das bisherige Rekordjahr 2014 gezahlt. 23 DAX-Unternehmen haben ihre Dividenden erhöht. Bei 19 stieg sie sogar auf einen Rekordwert. Größter Dividendenzahler ist erneut Daimler, der die Aktionäre mit 3,48 Milliarden Euro am Gewinn beteiligt. Dahinter folgt die Allianz mit einer Ausschüttung von 3,46 Milliarden Euro.

Es gibt aber auch Unternehmen, bei denen die Aktionäre Abstriche hinnehmen müssen. Der Versorger E.on kürzt die Ausschüttung angesichts milliardenschwerer Verluste um 58 Prozent. Die Commerzbank schüttet gar nichts aus. Bei RWE bekommen wie schon für 2015 nur die Vorzugsaktionäre Geld, trotz der roten Zahlen.

Aktien der Deutschen Bank vor Kapitalerhöhung im Minus

Einen Tag vor der beginnenden Zeichnungsfrist für die milliardenschwere Kapitalerhöhung gehen die Aktien der Deutschen Bank auf Talfahrt. Der Kurs verlor bis zum frühen Nachmittag 3,6 Prozent auf 17,22 Euro.

Im heute veröffentlichten Geschäftsbericht zeigt sich das Geldhaus optimistisch. Nach zwei verlustreichen Jahren helle sich das Marktumfeld langsam auf. Die Konjunktur in Europa ziehe an und das Zinsumfeld in den USA habe sich verbessert. Deshalb erwartet die Deutsche Bank im Jahr 2017 eine bedeutende Zunahme der Kundenaktivitäten. Dies sei bereits zu Jahresbeginn zu spüren gewesen. Bei der Rendite sehe man allerdings bestenfalls eine moderate Verbesserung. Gründe hierfür seien die anhaltenden Umbauarbeiten und die Tatsache, dass noch nicht alle Rechtsstreitigkeiten abgearbeitet seien.

Enttäuschte Hoffnung auf Investor drückt Hugo Boss

Nachlassende Spekulationen auf einen Einstieg des Investors Albert Frere hat die Aktien von Hugo Boss heute unter Druck gesetzt. Der Kurs des Modekonzerns fiel um bis zu 5,7 Prozent auf 64,11 Euro.

Offensichtlich ist Hugo Boss in der Gesamtjahresbilanz der Groupe Bruxelles Lambert nicht aufgetaucht. Mitte Februar hatte aber ein Magazinbericht, demzufolge Freres Beteiligungsfirma mit knapp drei Prozent bei Hugo Boss eingestiegen sei, die Aktien zeitweise auf ein Zwölf-Monats-Hoch getrieben.

MLP vor Rückkehr in den SDAX gefragt

Zwei Tage vor dem Wiederaufstieg in den SDAX decken sich Anleger mit Aktien von MLP ein. Die Papiere stiegen vorbörslich bereits um 2,9 Prozent. Am frühen Nachmittag lagen sie bei 5,48 Euro mit 2,6 Prozent im Plus. Die Titel des Absteigers GfK liegen leicht im Minus.

Euwax Sentiment Index

Der Euwax-Sentiment-Index lag am Nachmittag im negativen Bereich. In dieser Phase setzte die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger mit Knock-out-Puts und Put-Optionsscheinen auf fallende Notierungen des DAX.

Trends im Handel

Trotz der heutigen Kursverluste setzt eine Reihe von Anleger mit Knock-out-Puts auf weiter nachgebende Notierungen der Deutsche-Bank-Aktie.

Auf der anderen Seite wird mit Knock-out-Calls auf steigende Kurse der Aktien von Daimler und BB Biotech gesetzt.

Der starke Kurseinbruch der Hugo-Boss-Aktien führt zu einer antizyklischen Nachfrage nach Call-Optionsscheinen auf den Modekonzern.

Außerdem waren Calls auf die Commerzbank gesucht.

Calls auf Lockheed Martin erfreuen sich ebenfalls einer steigenden Beliebtheit. Händlern zufolge stecke die Empfehlung eines Börsenbriefes dahinter.

Börse Stuttgart TV

Eigentlich ist alles ganz simpel: Etablierte Unternehmen stellen jungen und dynamischen Start-Ups Risikokapital zur Verfügung, um einerseits an deren finanziellen Erfolg zu partizipieren und um andererseits neue Technologien und Kompetenzen an sich zu binden. Am Ende profitieren – im besten Fall – beide Parteien. So weit, so einfach. Doch die Praxis sieht oftmals leider etwas anders aus, was nicht zuletzt für die Gesamtwirtschaft gravierende Folgen nach sich ziehen könnte. Weshalb, erläutert Prof. Andreas Kuckertz von der Universität Hohenheim, bei Börse Stuttgart TV

Quelle: Börse Stuttgart AG (http://www.boerse-stuttgart.de)

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