Wissen I Grundlagen CFDs

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CFD’s erklärt

Grundlagen CFDs

Der "CFD" oder "Contract for Difference" wurde entwickelt, um Kunden zu ermöglichen, an allen Vorteilen des Besitzes eines Wertpapieres teilzuhaben ohne das Wertpapier tatsächlich besitzen zu müssen. Ein CFD ist, wie der Name impliziert, ein Vertrag über einen Geschäft auf der Basis des Unterschiedes zwischen dem Eröffnungskurs und dem Schlusskurs einer Position.

Einer der größten Vorteile von CFDs ist, dass CFD-Positionen sowohl Long als auch Short sein können. Wenn man eine Long-Position eröffnet, profitiert man von einem Anstieg des zugrundeliegenden Kurses des Basiswertes und macht man ggf. einen Verlust, wenn dieser fällt. Umgekehrt profitiert man von einem Kursrückgang des zugrundeliegenden Kurses des Basiswertes, wenn man Short geht und realisiert einen Verlust, wenn der Kurs steigt.

Eine gekaufte CFD Position (Long) gibt dem Käufer aber keinerlei Recht, den Basiswert (Underlying, zugrunde liegender Wert) über den CFD zu kaufen. Es gibt dem CFD-Händler nicht das Recht, z.B. die zugrunde liegenden Aktien zu erwerben und somit keine Aktionärsrechte. Analog dazu kann der Verkauf eines CFD-Kontraktes (Short) nicht mit der Auslieferung des Basiswertes glattgestellt werden. Ein CFD-Verkaufskontrakt bietet dem Inhaber alle Vorteile, die ein Wertverlust des Basiswertes mit sich bringt, jedoch wird in keinem Fall die Aushändigung der zugrunde liegenden Basiswerte verlangt Alle Transaktionen werden auf der Basis des Unterschiedes zwischen Eröffnungskurs und Schlusskurs der Position getätigt. Der CFD-Kontrakt entwickelt sich genau parallel zum Basiswert.

Der Preis des CFD basiert auf dem Basiswert (Underlying, zugrunde liegender Wert), was im Gegensatz zu anderen Derivaten die Preisfindung viel transparenter macht. Die CFD-Preise werden vom Marktpreis und der Liquidität des Basiswertes abgeleitet. GCI bietet sehr konkurrenzfähige Spreads so dass die CFD-Spreads oft den Barpreis wiederspiegeln. Die Spanne des Marktspreads ist wichtig, denn je enger der Spread ist, desto weniger muss sich der Markt bewegen, um sich zu Gunsten des Investors zu entwickeln.

Sollte es zu speziellen Marktereignissen wie der Ausgabe von Bonusaktien, speziellen Dividendenausschüttungen oder rechtlichen Veränderungen oder ähnlichen Ereignissen kommen, die sich direkt auf den Kurs des Basiswertes auswirken, so wird i.d.R. der Preis oder die Anzahl der Basiswerte des CFDs darauf angepasst.

CFD-Kontrakte erweitern die Handelsmöglichkeiten an den internationalen Märkten und bieten sich als besonders geeignetes Handelsinstrument für den Einstieg in Märkte, in die private Anleger und Investoren diese Möglichkeit normalerweise nicht haben; insbesondere eine Möglichkeit Short-Positionen auf erheblich direkterem Weg einzugehen. Ausserdem hat der Anleger dank der Hebelwirkung und Flexibilität von CFD-Kontrakten die Möglichkeit, ein anspruchsvolles und kostengünstiges Risikomanagement zu betreiben.

Ein anderer Vorteil von CFD-Kontrakten ist die Tatsache, dass CFDs auf Margin gehandelt werden. Das bedeutet, dass Kunden ein komplettes Portefeuille von Aktien, Indizes oder Commodities handeln können, ohne große Mengen an Kapital binden zu müssen. Dies ermöglicht eine effektive Nutzung des Kapitals, da der Händler nur einen kleinen Teil (ca. 1% bei GCI Financial Ltd: www.gcitrading.com) des Nominal-Wertes der Position bereitstellen muss, um zu handeln. Dabei ist er im Markt zu 100% investiert. Dies bedeutet, dass die eventuelle Rendite durch Ausnutzung des Hebeleffekts (Handel auf Margin) deutlich steigt.

Der Händler kann Zinsen sowohl belastet als auch gutgeschrieben bekommen, basierend auf der Positionsrichtung (Long oder Short). So kann z.B. der Inhaber einer Short-Position Zinsen vereinnahmen. Und so besteht für den Händler auch die Möglichkeit, an einem seitwärts tendierenden Markt zu partizipieren. Falls CFD-Positionen über Nacht gehalten werden, so werden Zinsen für die Finanzierung fällig. Die Finanzierung wird auf Basis von 100% des % des Wertes der Position errechnet. Ein herkömmlicher Broker berechnet keine Zinsen für die Finanzierung einer Position, weil der Händler 100% des Gesamtwertes der Position einbringen muss. Das Halten des Basiswertes bei einem herkömmlichen Broker bringt im Gegensatz zum Halten der CFD-Position keine Habenzinsen, durch den Marginhandel bei CFDs setzen Trader Kapital frei, auf das Habenzinsen erzielt werden kann.

Fazit: Der CFD-Handel bietet neue attraktive Möglichkeiten für private Anleger - überzeugen Sie sich selbst.

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