Wissen I Grundlagen Optionsscheine

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Das Prinzip von Optionsscheinen

Grundlagen Optionsscheine

Kaufoptionsscheine (Calls) bzw. Verkaufsoptionsscheine (Puts) verbriefen gegen Zahlung eines bestimmten Betrages für den Optionsschein das Recht aber nicht die Pflicht

• eine bestimmte Menge
• eines bestimmten Basiswertes (z.B. einer Aktie)
• innerhalb der eines Zeitraumes
• zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.

Der Vorteil zum direkten Kauf an der Börse ist, daß sie bereits beim Kauf des Optionsscheins wissen, zu welchem Kurs Sie den Basiswert später kaufen können.

Das bedeutet für Sie, das wenn Sie mit einer Kurssteigerung des Basiswertes von z.b. 15 Euro auf 20 Euro rechnen, Sie den Basiswert beim erreichen des Kurszieles trotzdem zu einem Preis von 15 Euro erwerben könnten.

Sollte der Basiswert nicht Ihr Kursziel erreichen, sondern unter die 15 Euro fallen, dann bedeutet das für Sie nicht, das Sie die Aktie trotzdem kaufen müssen, da Sie mit dem Erwerb des Optionsscheins nur ein Kaufrecht, nicht aber eine Kaufpflicht erworben haben.

Sollten Sie sich dazu entscheiden die Aktie nicht zu kaufen, würde das für Sie bedeuten, das der Optionsschein verfallen würde und Ihr eingesetztes Kapital verloren wäre.

Analog zu dem beschrieben Kaufoptionsschein (Call) verhält es sich mit den Verkaufsoptionsscheinen (Puts).

Dieser verleiht Ihnen das Recht, den Basiswert später zu einem bereits heute bekannten Preis verkaufen zu können. Diese Art von Optionsscheinen bietet sich an, wenn Sie in Zukunft mit einem niedrigeren Kurs des Basiswertes rechnen.

Genau wie beim Kaufoptionsschein besteht auch hier die Gefahr eines Totalverlustes.


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