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Erste Group: Bonitätsabhängige Anleihen liegen im Trend

eltee.de - Trading Business - 11.08.2014

Anlageberater rechnen mit steigender Bedeutung der beliebten Anlageklasse

Infolge des anhaltenden Zins- und Renditetief und den jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten sind zunehmend Anlagealternativen zu Anleihen und Aktien gefragt. „Seit einiger Zeit nehmen wir eine deutlich gestiegene Nachfrage nach bonitätsabhängigen Anleihen wahr“, unterstreicht Jörg Moritzen, Leiter institutioneller Retailvertrieb Deutschland bei der Erste Group Bank AG. In diese Richtung weist auch eine im Auftrag der Erste Group durch das Fachmagazin „Der Zertifikateberater“ durchgeführte Umfrage unter Finanzberatern aus ganz Deutschland. Mehr als 40 Prozent der Befragten gab an, dass bonitätsabhängige Anleihen schon heute eine wichtige oder sehr wichtige Rolle in der Beratungspraxis spielen. Mehr als die Hälfte (55,9 Prozent) der Anlageberater glaubt sogar, dass diese in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen werden.

Der deutsche Markt für bonitätsabhängige Anleihen, die auch als Credit Linked Notes bekannt sind, hat nach Daten des Deutschen Derivateverbands (DDV) ein Volumen von rund 4,2 Mrd. Euro. Das entspricht 5,2 Prozent des gesamten Marktvolumens derivativer Wertpapiere (Stand: 31. Mai 2014). Dahinter steht eine einfache und transparente Struktur: Mit einer bonitätsabhängigen Anleihe erwirbt der Anleger eine Inhaberschuldverschreibung der begebenden Bank und fungiert gleichzeitig als Verkäufer eines Credit Default Swaps (CDS) auf den Referenzschuldner. Dafür erhält er neben der Funding-Prämie des Emittenten und einem laufzeitabhängigen Marktzins auch eine CDS-Prämie. Unter dem Strich sorgt diese Struktur in der Regel für deutlich höhere Renditen als vergleichbare Anleihen des Referenzschuldners. Laut Umfrage sind Renditeaspekte denn auch für 48,8 Prozent der Anlageberater ein wesentliches Argument für den Kauf von bonitätsabhängigen Anleihen.

Folgenlose Kurskorrektur

Dafür trägt der Anleger neben dem Emittentenrisiko auch das Ausfallrisiko des Referenzschuldners. „Anleger sollten sich deshalb immer als erstes die Frage stellen, wie gut sie das Unternehmen kennen und für wie wahrscheinlich sie es halten, dass es während der Produktlaufzeit in Zahlungsschwierigkeiten gerät“, empfiehlt Moritzen. Deshalb handelt es sich bei den Referenzschuldnern üblicherweise um Unternehmen mit einem hohen Bekanntheitsgrad und einer hohen Kreditwürdigkeit. „Für zusätzliche Sicherheit sorgt die weitgehende Unabhängigkeit vom Aktienmarkt. Denn wenn sich die für die Aktionäre schmerzhafte Kurskorrektur fortsetzen sollte, bleibt dies für die Zahlungsfähigkeit der Unternehmen grundsätzlich erst mal folgenlos“, unterstreicht Moritzen. Ein Argument, dass auch die Anlageberater überzeugt: Für mehr als die Hälfte der Befragten sprechen Risikostreuung (58,1 Prozent) und Unabhängigkeit vom Aktienmarkt (51,2 Prozent) für die Anlageklasse.

Ein weiterer Vorteil der Anlageklasse: Bonitätsabhängige Anleihen ermöglichen es auch privaten Anlegern, in namhafte Titel zu investieren, die sonst nur institutionellen Investoren offenstehen. „Denn gerade die Emissionen internationaler Konzerne guter Bonität erfordern oft eine Mindestabnahme von Tranchen in sechsstelliger Höhe. Bei bonitätsabhängigen Anleihen ist man unter Umständen schon ab 1000 Euro dabei“, erläutert Moritzen.

Die Erste Group mit Sitz in Wien ist mit 16,4 Millionen Kunden der führende Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU und seit 2011 mit Niederlassungen in Berlin und Stuttgart als starker Bankpartner auch in Deutschland vertreten. Sie bietet institutionellen Kunden Fixed Income-Produkte für den Retailvertrieb an.

Der Zertifikateberater ist Deutschlands führende Fachpublikation zur Anlageberatung mit Zertifikaten und strukturierten Anlageprodukten und erreicht fünf Mal jährlich mehr als 50.000 Investmentprofessionals. Darüber hinaus veröffentlicht der Fachverlag monatlich Übersichten zu stark nachgefragten Produktkategorien, unter anderem das DZB Primärmarkt-Cockpit Bonitätsanleihen.

Für Rückfragen:
Jaroslaw Plewinski (ergo Kommunikation)
Tel: +49 (0)30 201 805 70
E-Mail: Jaroslaw.Plewinski@ergo-komm.de

Quelle: Pressemitteilung Erste Group

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