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Geldanlage Report: Die 25 besten deutschen Aktien auf Basis eines mechanischen Value-Modells – Heute: Daimler

Armin Brack - Indizes - 02.01.2014

Vor zwei Wochen habe ich Ihnen an dieser Stelle die Top 25-Aktien auf Basis meines Value-Screenings vorgestellt. Hier nochmals die Ãœbersicht: http://www.geldanlage-report.de/_img/25_Aktien.jpg. Vergangene Woche gab es die Analyse zur Sektkellerei Schloss Wachenheim. Heute stelle ich Ihnen mit Daimler ein Schwergewicht vor.

Daimler ist dabei Trendaktie und Antizykliker in einem. Trendaktie, weil das Papier am 20. Dezember auf ein neues Fünf-Jahres-Hoch ausgebrochen ist. Antizyklisch, weil die Performance der Aktie in den letzten Jahren im Vergleich zu der anderer Autobauer immer noch unterdurchschnittlich ist.

Das liegt unter anderem daran, dass der Marktanteil im PKW-Bereich seit 2001 in Deutschland von 12,1 Prozent auf aktuell (Stand August 2013) 9,6 Prozent zurückgegangen ist.

Inzwischen scheint der Abwärtstrend aber gestoppt, zumal der deutsche Markt ohnehin immer unbedeutender wird. J.P. Morgan-Analyst Jose Asumendi geht beispielsweise davon aus, dass der schwäbische Autobauer „dank der exzellenten neuen Modelldynamik“ seine Rabatte für Neuwagen sowohl in Europa und den USA als auch in China verringern könne.

Das gelte insbesondere für die neue E-Klasse in China ergänzt Horst Schneider von HSBC.

Allgemein haben die Analysten in den letzten Wochen ihre Margenschätzungen deutlich erhöht, was auch mit einer allgemein verbesserten Branchenkonjunktur zu tun hat. Deutsche Bank-Analyst Jochen Gehrke: „Die Autonachfrage könnte im kommenden Jahr überraschend positiv ausfallen.“ Dazu trage in Europa insbesondere der Mangel an Gebrauchtwagen bei.

Im hart umkämpften Autogeschäft ist ein antizyklischer Ansatz bei der Auswahl der Einzelwerte vielversprechend. Denn gerade aus der bisherigen Margenschwäche von Daimler (Bruttorendite 2012 6,8 Prozent ggü. z.B. 10,2 Prozent bei BMW) kombiniert mit der attraktiven fundamentalen Bewertung (2013er-KGV bei exakt zehn; Kurs-Umsatz-Verhältnis für 2013 bei 0,57) ergibt sich großes Steigerungspotenzial, sofern die positive operative Tendenz anhält.

Dem dann für 2014 prognostizierten Gewinnrückgang messe ich keine große Bedeutung bei, weil die Schätzungen für 2014 noch mit sehr hoher Unsicherheit verbunden sind.

In meinem Value-Screening habe ich bewusst auf Profitabilitäts-Kennzahlen wie eine hohe Eigenkapitalrendite verzichtet, weil diese nach O`Shaughnessy langfristig keine Überrendite bringen. Auch die Höhe der Umsatz- und Gewinnsteigerungen in der Vergangenheit spielen keine Rolle.

Eine Art Joker ist die 4 Prozent-Beteiligung von Daimler am Elektroauto-Primus Tesla. Sollte Tesla wirklich auch im Massenmarkt den Durchbruch schaffen, ist Daimler zumindest indirekt beteiligt. Zudem nutzt Daimler bei seinen eigenen Elektromodellen den Antriebsstrang von Tesla. In 2014 soll hier unter anderem die Elektro-Variante der B-Klasse auf den Markt kommen.

MEIN FAZIT:

Daimler hat noch deutliches Aufwärtspotenzial bei den Gewinnmargen und ist trotzdem sehr attraktiv bewertet. Daher gehört die Aktie auf Basis meines Value-Screenings zu den Top Picks im Autosektor. Mit Audi (WKN: 675700) gehört noch eine weitere Aktie aus dem Automobilbereich zu den Top 25 meines Screenings.

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Armin Brack
Chef-Redakteur Geldanlage-Report
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