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Der Umkehrstab: An sich nichts Neues, aber dennoch wird viel falsch gemacht...

Derivate Magazin - Forex - 08.05.2011

[Derivate Magazin I Michael Voigt] - Während der Tätigkeit als institutioneller Händler wird man immer wieder feststellen, dass vielen Anlegern und Tradern – egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – die grundsätzliche Einsicht in den Börsenhandelsprozess fehlt. Ihr Fachwissen ist oft unzureichend. Gerade die tagtägliche Praxis erfordert aber ein fundiertes Wissen um die Materie und die daraus resultierenden Zusammenhänge. Obwohl die bloße Anwendung von Geldanlage- oder Trading-Strategien an sich sehr simpel ist, gestaltet sich der Entwicklungsprozess wesentlich schwieriger. Bereits bei der ersten Order wird der Anleger bzw. Trader mit dem großen Themenbereich konfrontiert, der für das erfolgreiche Anlageverhalten von Bedeutung ist und mit der Frage: Wo entsteht überhaupt Bewegung im Markt? umrissen werden kann. Kurz: Es geht um die Markttechnik. In dieser Ausgabe wollen wir Ihnen einen kleinen Baustein näher bringen: den Umkehrstab.

Erster Schritt – die Definition

Zwei Stäbe erlangen beim markttechnisch orientierten Trading besondere Bedeutung: Der erste ist der an dieser Stelle nicht behandelte Innenstab, dessen Merkmale u.a. bei der Stoppsetzung Berücksichtigung fi nden. Der zweite ist der Umkehrstab, dessen Bedeutung als Einstiegssignal dargestellt werden soll:

Wir sehen in Abbildung 1a, dass Bar 1 ansteigt. Der ihm folgende Bar 2 ist für unsere Betrachtung von hauptsächlicher Bedeutung. Er ist dadurch kennzeichnet, dass der Markt in Höhe des Schlusskurses von Bar 1 eröffnet und in der Folge weit über sein Hoch gehandelt wird. Diese Hochpunkte werden jedoch nicht gehalten, der Markt fällt innerhalb der Periode wieder ab.

Besonders wichtig ist hier, dass der Markt unterhalb der Eröffnung der Periode schließt, wobei in diesem Fall das Tief des Bar 2 sogar noch ein Stück tiefer liegt. Der nachfolgende Bar 3 eröffnet innerhalb der Kursspanne von Bar 2, wird im Laufe der Periode unter das Tief von Bar 2 gehandelt und schließt noch tiefer. Da der Bar 3 die gleiche Richtung aufweist wie Bar 2, ist für die weitere Betrachtung dieser Grafi k lediglich Bar 2 von Interesse. Dieser stellt den Umkehrstab zu Bar 1 dar.


Achtung: keine Candlestick Formation

Diese Beispielgrafik darf nicht mit der Candlestick-Formation „Shooting Star“ verwechselt werden. Diese besteht aus drei Bars bzw. Candlesticks, während es in dieser Ausführung nur um den Bar 2 im Speziellen geht.

Was könnte passiert sein?

Wichtig für das markttechnisch orientierte Trading ist, was innerhalb dieses Umkehrstabes mit Angebot und Nachfrage passiert. Betrachten wir dazu noch einmal den Bar 2. Dieser eröffnet in der Nähe des vorherigen Schlusskurses. Im weiteren Verlauf der Periode muss die Nachfrage das Angebot überwogen haben, da die Kurse angestiegen sind. Aber plötzlich wechseln Angebot und Nachfrage enorm. Folgendes könnte passiert sein: Kurz nach Markteröffnung wurden Einstiegsorders für Long-Positionen ausgelöst, wodurch der Markt weiter anstieg. Beispielsweise von Marktteilnehmern, die noch nicht positioniert sind, bzw. von Tradern, die ihre Position aufstocken und nicht zu vergessen jene, die ihre Short-Positionen glattstellen wollen oder müssen.

In den oberen Bereichen der Kursspanne kommt es nun zu ersten Gewinnmitnahmen. Wir erinnern uns: Um eine Long-Position glattzustellen, muss die entsprechende Kontraktmenge short eingegangen sein, es muss also verkauft werden. Die nun sinkenden Kurse könnten in den niedrigeren Zeiteinheiten liegende Trailingstopps der Händler auslösen, wodurch die Kurse weiter fallen. Weitere Marktteilnehmer sind zusätzlich bereit, auf fallende Kursnotierungen zu spekulieren. Dies stellt ein mögliches Szenario von vielen dar; wichtig ist jedoch, dass während dieser Periode der Eröffnungskurs nicht gehalten werden konnte, sondern die Periode unter dem Eröffnungskurs schließt. Beachten Sie, dass der Umkehrstab im Sinne dieses Beispieles nur dann vollständig ist, wenn der Schlusskurs unterhalb der Eröffnung liegt. Wir haben dann einen Short-Umkehrstab vorliegen.

... es gibt für beide Richtungen einen Umkehrstab

Betrachten wir nun den Long-Umkehrstab in Abbildung 1b. Auch hier ist der Umkehrstab mit einer 2 gekennzeichnet. Durch den Bar 1 wird deutlich, dass der Markt gefallen ist. Innerhalb des Bar 2 wird der Markt weiter nach unten gehandelt. Das Angebot überwog die Nachfrage. Die Marktteilnehmer waren eher zum Verkauf bereit als zum Kauf. Plötzlich, innerhalb der Periode, wechselt das Verhältnis von Angebot und Nachfrage massiv. Der Markt wird von seinen Tiefpunkten über die Eröffnung hinaus nach oben gehandelt und schließt oberhalb dieser Marke. Der Markt konnte die Tiefpunkte nicht halten. Zu diesen Kursen waren mehr Marktteilnehmer zum Kauf (Long) als zum Verkauf (Short) bereit.

Auch hier können Gewinnmitnahmen – aus bestehenden Short-Positionen – und Positionsneueröffnungen in die Long-Richtung für den Richtungswechsel im Kursverlauf verantwortlich gewesen sein. Der nachfolgende Bar 3 steigt über den Umkehrstab 2 hinaus und bestätigt diesen. Wichtig ist auch hier der Grundgedanke, dass es sich bei dem Umkehrstab nicht um eine aus drei Bars bestehende Formation handelt, sondern es immer nur um den Bar 2 geht.

Der Umkehrstab ist also dahingehend definiert, dass es Long- und Short-Varianten gibt:+

> Der Short-Umkehrstab markiert neue Hochs gegenüber der vorhergehenden Periode. Diese neuen Hochs werden aber nicht gehalten, und die Periode schließt unterhalb ihrer Eröffnung.

> Der Long-Umkehrstab markiert neue Tiefs gegenüber der vorhergehenden Periode. Diese Tiefstkurse werden nicht gehalten, und der Markt steigt innerhalb der Periode an. Die Periode schließt oberhalb ihrer Eröffnung.

Die Positionierung

Betrachten wir nun Abbildung 2a. Bar 1 zeichnet einen Markt, bei dem die Nachfrage das Angebot überwog. Die Käufer waren bereit, auch zu höheren Kursen zu kaufen. (Wichtiger Hinweis: Mit dieser Aussage ist aber keinerlei Aussage über Trend oder Trendrichtung verbunden. Es geht hier einzig und allein um die Betrachtung der einzelnen Perioden.) Im Bar 2 wird der Markt weit nach oben gehandelt gegenüber Bar 1 ein neues Hoch markiert. Plötzlich überwiegen jedoch die Verkäufe, und der Markt fällt und schließt unterhalb seiner Eröffnung.

Wenn die beiden Bars 1 und 2 zueinander betrachtet werden, ohne auf den weiteren rückwärtigen Chart zu achten, erscheint für das kurzfristig orientierte Trading eine Short-Position die bessere Alternative. Eine Long-Position würde auf den ersten Blick keinen Sinn machen, da wir beim Betrachten des Bar 2 sehen, dass der Markt die Hochpunkte nicht halten konnte. Es waren mehr Marktteilnehmer bereit, zu diesem Kurs zu verkaufen, als Käufer am Markt waren. An dieser Stelle könnte über die Betrachtung von Angebot und Nachfrage eine kurzfristige Short-Position eingegangen werden. Der Einstieg würde beim Unterschreiten des Umkehrstabes erfolgen.

Den Stopp gibt der Markt vor

Gleichzeitig ist zu der eingegangenen Position ein markanter Kurs zum Ausstieg vorhanden. Sollte der Trader diesen Umkehrstab zum kurzfristigen Handel nutzen, könnte er den Stopp kurz über bzw. genau auf den Hochpunkt des Umkehrstabes setzen, denn dieser Hochpunkt war der Kurs, an dem die Verkäufe gänzlich die Käufe überwogen (kurzfristiger lokaler Wendepunkt). Dadurch, dass der Ausstieg (also der Stopp) durch das Hoch des Umkehrstabes markiert ist, wird ein Stopp nicht subjektiv oder diskretionär zu setzen sein. Abbildung 2b ist analog zu der Beschreibung zu Abbildung 2a zu sehen.

Resultat: Der Umkehrstab erfordert eine Bestätigung.

Im allgemeinen Trading wie auch beim markttechnisch orientierten Trading, besonders aber im speziellen Fall des Umkehrstabes, ist vor einer Positionseröffnung die Bestätigung des Signals abzuwarten, um eine vorschnelle Positionierung zu vermeiden. Eine Bestätigung des Umkehrstabes liegt dann vor, wenn die nächste Periode das Tief (Short-Umkehrstab) unter- bzw. das Hoch (Long-Umkehrstab) überschreitet.

Kurz: Es reicht aus, dass die dem Umkehrstab folgende Periode die genannten Punkte berührt, ohne auch dort schließen zu müssen. Daher wird in Abbildung 3 eine Einstiegsorder am Tief des Umkehrstabes platziert. Sollte nun innerhalb der nächsten Periode der Tiefpunkt unterschritten werden, so wird die Position eröffnet. Es muss nicht auf das Ende der nächsten Periode gewartet werden.


Dennoch: Nicht jeder Umkehrstab zieht einen Einstieg nach sich. Betrachten wir nachfolgende Unterscheidung für den Einstieg: Die Ausgangslage (linke Grafik in Abbildung 3) deutet an, dass der Short-Umkehrstab (blau markiert) als solcher erkannt wurde, eine Einstiegsorder für eine Short-Position am Tief des Umkehrstabes liegt und die neue Periode gerade begonnen hat. Die betrachtete Zeiteinheit ist nebensächlich.

Die rechts von der Ausgangslage stehenden Grafiken zeigen nun die verschiedenen Möglichkeiten, die hieraus entstehen können. Hinweis: Die dem Umkehrstab folgende Periode wird der Einfachheit halber als beendet angesehen.

Abnehmende Zeiteinheiten

Jedem Trader ist klar, dass liquide Märkte in allen Zeiteinheiten saubere Bar- oder Candlestick-Charts ermöglichen. Ergo: Je kleiner die Zeiteinheit, desto geringer die Bedeutung und Signifikanz sämtlicher Formationen, also auch der Candlestick-Muster oder der Zuordnungen der Bars zueinander (beispielsweise Innenstäbe). Dies gilt natürlich im gleichen Maße auch für die hier behandelten Umkehrstäbe. Das heißt, dass die Defi nition zwar nach wie vor Gültigkeit hat, aber ein Umkehrstab auf einer Zeiteinheit von einer Minute eine andere Wertigkeit aufweist als ein Umkehrstab auf Tagesbasis.

Diesen Unterschieden der Wertigkeiten liegen prinzipiell allen technischen Analysemethoden zugrunde. Zu erklären ist dies damit, dass mit abnehmenden Zeiteinheiten die Form eines Bar durch die fest defi nierte Zeitdauer des Charts auch rein zufällig entstehen kann. Anders formuliert: Mit abnehmender Zeiteinheit nimmt, bedingt durch das hierdurch in den einzelnen Bar integriert abnehmende Volumen, auch die Wertigkeit eines einzelnen Bars ab und die Zufälligkeit seiner Darstellungsform zu. Ein Bar im Zeitfenster 1-Minute wird z.B. nach genau einer Minute geschlossen bzw. beendet. Würde dieser Bar hingegen noch zehn Sekunden länger andauern, könnte er auf Grund der längeren Zeitspanne völlig anders aussehen. Dadurch würde der Bar eine ganz andere Bedeutung bekommen, ohne dass dies mit Volumen oder einer großen Anzahl von Marktteilnehmern unterlegt ist.

Durch höhere Zeiteinheiten entstehen als logische Konsequenz auch höhere Kursspannen zwischen Hoch- und Tiefkursen der einzelnen Bars. Im weiteren Gedankengang wäre somit bei einem Handel eines Umkehrstabes auf einer Zeiteinheit von 60 Minuten der Stopp (die Differenz zwischen dem Einstieg und dem Ausstieg) viel weiter entfernt als bei einem angenommenen Umkehrstab auf fünf Minuten. Die höchste Wertigkeit der Umkehrstäbe ist auf der Zeiteinheit Tagesbasis zu fi nden. Hier sind die meisten Marktteilnehmer in die Entstehung dieses Umkehrstabes integriert.

Beispiel

Abbildung 4a und 4b sind nur unter dem Gesichtspunkt zu lesen, ob in den nachfolgenden Perioden eines Umkehrstabes kurzfristig für ein bis zwei Perioden Bewegung aufkommt. Abbildung 4a zeigt den Verlauf des DAX-Future auf Tagesbasis, Abbildung 4b auf 30- Minuten. Einige der Umkehrstäbe, durch die es anschließend zu einer Positionseröffnung kommen könnte, sind grün (Long) bzw. rot (Short) markiert. Umkehrstäbe, bei denen es im Nachgang zu keiner Positionierung kommt, sind mit einem Kreuz markiert.

Genaue Betrachtung ist immer erforderlich

Am markierten Umkehrstab Mitte März in Abbildung 4a ist die Defi nition noch einmal deutlich zu erkennen: Der Markt eröffnet bei ca. 6520 Punkten und erreicht neue Tiefs. Der DAX-Future fällt weit unter das Vortagestief. Diese neuen Tiefpunkte kann der Markt nicht halten. Viele Inhaber von Short-Positionen sind bereit, ihre Positionen zu schließen, und viele Trader nehmen auch mögliche Long-Positionen ein. Anschließend steigt der Markt über den Eröffnungskurs. Bei ca. 6560 Punkten schließt er den Handel. Hiermit ist die Defi nition eines Umkehrstabes erfüllt.

Am nächsten Tag wird dies aber nicht automatisch eine Long-Position nach sich ziehen, denn eine Position kann nur dann eröffnet werden, wenn der Markt über das Hoch des Umkehrstabes steigt. Sollte der Umkehrstab wirklich einen kurzfristigen Wendepunkt darstellen, so muss dieses durch ein Überschreiten des Tageshochs bestätigt werden. Wie sich am nächsten Tag, also in der nächsten Periode, herausstellt, wird das Vortageshoch des Umkehrstabes gleich zur Eröffnung durch das Gap erreicht. Eine entsprechende Einstiegsorder käme daher zur Ausführung. Der Markt steigt an den Folgetagen weiter an.

Wir sehen, dass bei vielen markierten, also bestätigten Umkehrstäben im Nachgang eine Bewegung des Marktes in die Richtung des Umkehrstabes entsteht. Der Markt bekommt kurzzeitig beim Überschreiten/Unterschreiten der Trigger-Linie einen Bewegungsschub. Die folgenden Perioden zeichnen sich durch eine relativ hohe Punktespanne aus. Diese Bewegung hält kurzfristig mindestens ein bis zwei Perioden an. Hinweis: Wir stellen fest, dass es in den drei Beispielen zu sehr vielen nacheinander auftretenden Umkehrstäben kommt.

Die Lage des Umkehrstabes ist entscheidend

Die Betrachtung der Umkehrstäbe und des eventuell anschließend aufkommenden Marktschubes wurden bisher noch losgelöst von der Trendrichtung (Bewegung und Korrektur) vorgenommen. Diese Merkmale werden in den nun folgenden Abschnitt erläutert.

Die Vielzahl der vorhandenen Umkehrstäbe macht diese Forma tion als Einstiegssignal auf den ersten Blick unpraktikabel. Daher ist es für den Trader wichtig, einen Umkehrstab mit dem vorhandenen Chartbild abzustimmen, um so ein tieferes Verständnis für dessen Bedeutung zu erlangen. Betrachten wir diesen Gedankengang unter der Berücksichtigung, dass es innerhalb eines Umkehrstabes zu einem massiven Wechsel von Angebot und Nachfrage kommt. Genauer, der Umkehrstab ist eigentlich als kurzfristig lokaler Wenddepunkt im Chart anzusehen. Ob dieser Wendepunkt nun Sinn macht oder keinerlei Bedeutung hat, entscheidet einzig und allein die Lage des Umkehrstabes innerhalb eines Trends.


Was könnte der Umkehrstab einleiten? Die Korrektur oder die Bewegung?

Den behandelten Umkehrstab gilt es im Zusammenspiel mit den Merkmalen eines markttechnisch defi nierten Trends zu ergründen. Betrachten wir dazu Abbildung 5. Zur Erinnerung: Ein Trend untergliedert sich in Bewegung und Korrektur. Dadurch, dass Umkehrstäbe eine Änderung der Marktrichtung einleiten könnten, sind sie vermehrt an den Wendepunkten zwischen Bewegung und Korrektur anzutreffen. Dort erlangen sie durch ihre Lage im Chart ihre größte Bedeutung.

Schematische Darstellung der Gedanken

Wenn wir die Lage der Umkehrstäbe als optischen und praktischen Filter einsetzen, kommen wir zu folgender Überlegung: Der markttechnische Trendaufbau eines betrachteten Charts ist gegenüber der Betrachtung und Analyse eines einzelnen Bars als höherwertige Analyse anzusehen. Durch das Gesamtbild erhält der Trader Informationen über Trend, Bewegung und Korrektur. Erst hieraus kann er ableiten, ob in dem einzelnen Bar überhaupt Bewegung entstehen könnte. Das heißt, der Trader muss zuerst den vorliegenden Trend defi nieren. Dabei ist es unwichtig, ob dieser sich gerade erst herausgebildet oder schon mehrere markttechnisch defi nierte Korrekturen und Bewegungen markiert hat. Erst jetzt betrachten wir den einzelnen Bar, und erst jetzt ergibt sich der Sinn eines Umkehrstabes, siehe Schemata in Abbildung 6. Interessant sind nun nämlich nur noch zwei Arten von Umkehrformationen:

> Umkehrstäbe, die in Trendrichtung verlaufen, und
> Umkehrstäbe, die nach einer bereits weit gelaufenen Bewegung auftreten.

Umkehrstäbe, die in Trendrichtung verlaufen

Umkehrstäbe, die in Trendrichtung verlaufen, können sowohl innerhalb der Bewegung als auch innerhalb der Korrektur auftreten. Prinzipiell sind die Umkehrstäbe innerhalb der Korrektur von großem Interesse. Diese könnten nämlich eine Beendigung der Korrektur andeuten und Hinweise darauf geben, dass der Markt sich am Beginn einer neuen Bewegung befi ndet. Aus der Sicht der Markttechnik ist der Trendbestandteil Bewegung, derjenige, die den saubersten und schnellsten Kursverlauf liefert. Daher zeigen die Umkehrstäbe innerhalb einer Korrektur oftmals ideale Einstiege, um genau den Anfang dieser Bewegung zu erwischen. Daraus folgt, dass im Aufwärtstrend und besonders in einer gerade stattfi ndenden Korrektur alle Long-Umkehrstäbe vom hohen Nutzen sein können, denn dort ergeben sie einen Sinn und erhalten eine besondere Wertigkeit (Diese Aussage gilt natürlich analog für die Short-Umkehrstäbe). Umkehrstäbe, die innerhalb des Trendbestandteils Bewegung in Trendrichtung auftreten, sind ohnehin in den Handel mit einzubeziehen.

Umkehrstäbe, die nach einer lang laufenden Bewegung auftreten

Umkehrstäbe weisen auch dann eine hohe Signifi kanz auf, wenn sie im Laufe einer längeren Bewegung entgegengesetzt zur Trendrichtung auftreten und somit eine Korrektur einleiten können. Diese Korrektur – als Bestandteil eines Trends – verläuft in der Regel immer unsauber. Das heißt, es kommt selten zu schnellen zügigen Kursverläufen (siehe Fachbuch: Das große Buch der Markttechnik). Sollte nun aber die Bewegung bereits sehr weit über den letzten markttechnisch defi nierten Punkt 2 (lokaler Hoch-Tiefpunkt) gelaufen sein und dieser Kursverlauf im Verhältnis zu den bisherigen Bewegungen des Trends optisch sehr hervortreten, so ist es möglich, nun auftretende Umkehrstäbe zum Handel heranzuziehen. Der Trader würde dann auf eine zügige größere Korrektur hoffen.

Sollte ein Trader bereits in einem Trend positioniert sein und eine starke Bewegung im Verhältnis zu dem bisherigen Chartverlauf erkennen, so kann ein auftretender Umkehrstab auch für Gewinnmitnahmen benutzt werden. Hier gilt es jedoch darauf zu achten, dass diese Gewinnmitnahmen erst bei der Bestätigung des Umkehrstabes realisiert werden. Oftmals bietet es sich an, nur einen Teil der Positionen zu veräußern. Es sei nochmals hervorgehoben, dass dieser zweiten Art von Umkehrstäben eine sehr deutliche Bewegung vorausgegangen sein muss. Machen wir nun einen weiteren Schritt im Umgang mit den Umkehrstäben:

Bedeutung für das markttechnisch orientierte Trading

Nun wird kurz dargelegt, warum ein Einstieg nur am Tief bzw. am Hoch des Umkehrstabes erfolgen sollte. Betrachten wir hierzu den SMI-Future auf Tagesbasis in Abbildung 7a. Die aktiven Umkehrstäbe wurden schwarz markiert. Der rot markierte Umkehrstab dürfte nicht gehandelt werden, da dieser in der Folgeperiode nicht bestätigt wird: Es kommt nicht zum Überschreiten des Hochkurses (Trigger-Linie). Betrachten wir jetzt die zwei hervorgehobenen Bereiche in Abbildung 7b, fi nden wir die Antwort auf die Frage: Warum erfolgt der Einstieg erst bei bzw. nach der Bestätigung? Die beiden Bereiche markieren jeweils den Umkehrstab und den nachfolgenden Bar, der den Umkehrstab bestätigt.

Ein Umkehrstab stellt oft ein markttechnisch definiertes 1-2-3 in einer kleineren Zeiteinheit dar

Das Verständnis der ineinander greifenden Zeiteinheiten ist ein elementarer Grundbaustein der Marktechnik. Die Inhalte der T&SListe bilden die Grundlage des Charts, und damit die verschiedenen Zeiteinheiten dargestellt werden können, muss die T&S-Liste in Zeitabschnitte unterteilt und in Charts abgebildet werden. Da Abbildung 7a und 7b einen Chart auf Tagesbasis darstellen, umfasst folglich jeder Bar sämtliche Kurse des betreffenden Handelstages. Klappen wir nun die Bereiche 1 und 2 der Abbildung 7b, wie in Abbildung 8a und 8b dargestellt, auf, sehen wir den Handelsverlauf des SMI-Future auf einer Zeiteinheit von zehn Minuten.

Durch das Aufklappen der Zeiteinheit sind nun beide Umkehrstäbe (Bereich 1 und 2) jeweils als deutliches 1-2-3 ersichtlich. Der Einstieg in ein vorhandenes 1-2-3 kann nur über bzw. unter dem Punkt 2 erfolgen.

Dieser Punkt 2 stellt auf der höheren Zeiteinheit jeweils den Tiefpunkt des Umkehrstabes unseres Beispieles dar. Zum besseren Vergleich ist der Verlauf auf Tagesbasis in den Abbildungen 8a und 8b jeweils am rechten Chartrand (gelb unterlegt) schematisch mit eingeblendet.

Hinweis

Nicht jeder Umkehrstab stellt zwangsläufi g ein markttechnisch defi niertes 1-2-3 in einer der untergeordneten Zeiteinheiten dar. Doch in der Regel bilden viele Umkehrstäbe der hohen Zeiteinheiten in einer untergeordneten Zeiteinheit ein 1-2-3 ab und defi nieren somit einen kurzfristigen Trend. Dieser Trend ist nur in der untergeordneten Zeiteinheit ersichtlich und trifft noch keinerlei Aussagen über einen möglichen Trend in jener übergeordneten Zeiteinheit, in der der Umkehrstab auftritt. So spielt die untergeordnete Zeiteinheit beim Handel auf der übergeordneten Zeiteineinheit keine Rolle. Bei der vorliegenden Erläuterung ging es ausschließlich darum, die Gründe für das eventuelle und kurzfristige Auftreten von Bewegung im Markt aufzuzeigen. Hieraus ergibt sich außerdem die beim Handel eines Umkehrstabes zwingende Notwendigkeit des Einsatzes von Trailingstopps und deren korrekter Verwendung.

Einstiegssignal gleich Ausstiegsignal?

Hier muss der Trader sehr aufpassen. Gängige Praxis im Trading ist die Aussage, dass das Einstiegssignal auch zum Ausstieg – weil Gegensignal – genutzt werden kann bzw. sollte. Dies rührt von der Tatsache her, dass ein nicht positionierter Trader solch ein Gegensignal für seinen Einstieg nutzen könnte. Das heißt, durch den Umkehrstab ist ein Positionseinstieg gegeben, der gleichzeitig einen Ausstieg defi niert. Im Umkehrschluss folgt, dass eine durch den Umkehrstab eröffnete Position durch einen Umkehrstab in die entgegengesetzte Richtung geschlossen (oder gar gedreht) werden müsste.

Diese Aussage besitzt jedoch keine Allgemeingültigkeit. Vielmehr muss der Trader sehr aufpassen und diese Aussage im Kontext der jeweiligen Situation analysieren. Nicht jedes Signal einer Einstiegsregel hat an jeder Stelle im Chart dieselbe Bedeutung bzw. Aussagekraft.

Warum werden in einer Position weitere Umkehrstäbe ignoriert?

Nun, der Grund hierfür ist sehr schnell gefunden und schließt nahtlos an die Argumentation der vorherigen Abbildung 8b an. Die Ursache ist, dass dem Trader der Ausstieg wichtiger ist als der Einstieg. Das heißt, der Trader hat eine optimale Stoppregel, und diese hat, für sich allein genommen, ihren Ausstiegsalgorithmus und bedarf keiner weiteren Spezialfälle. Die Beachtung der Innenstäbe (markttechnisch zweiter relevanter Bar) muss dem Trader aber immer wichtiger sein als die Beachtung der einzelnen Periode. Daher misst er dem Einstiegssignal – Umkehr stab – in diesem Fall keine zu hohe Bedeutung zu. Er hofft einfach auf einsetzende Bewegung und gibt dem Warum für den Einstieg eine eher untergeordnete Bedeutung. Der Trader weiß, dass fast ausschließlich der Ausstieg und damit der Stopp über „Sekt oder Selters” entscheidet.

Vorläufige Zusammenfassung

Der Grundgedanke der hier behandelten Umkehrstäbe ist, dass es in einem Chartverlauf Perioden (Bars) gibt, die ihre neu markierten Höchst- bzw. Tiefstkurse nicht halten können und unterhalb ihrer Eröffnung schließen. Damit ist der Leitgedanke des Umkehrstabes folgender: Wenn es innerhalb einer Periode zu einem starken Wechsel zwischen Angebots- und Verkaufsdruck kommt, kann nachfolgend (in den nächsten Perioden) dadurch kurzfristige Bewegung entstehen.

Mit zunehmender Größe der Zeiteinheit steigt auf Grund des größeren integrierten Volumens und der Menge der Marktteilnehmer die Bedeutung und Wertigkeit des Umkehrstabes. In jedem liquiden Future- und Aktien-Markt sind Umkehrstäbe erst ab Zeiteinheiten von fünf, besser noch zehn Minuten für das Trading von relevanter Bedeutung. Von Umkehrstäben in tieferen Zeiteinheiten ist generell abzuraten, da diese auch rein zufällig entstehen können. Weiterhin haben diese Bars durch das fehlende integrierte Volumen keinerlei Aussagekraft für kurzfristig entstehende Bewegung.

Die Definition des Umkehrstabes beinhaltet, dass eine Positionseröffnung erst stattfi nden kann, wenn der Markt diesen Umkehrstab bestätigt. Diese Bestätigung wird erreicht, indem der Markt das Tief oder das Hoch des Umkehrstabes in der nächsten Periode unter- bzw. überschreitet. Es muss nicht abgewartet werden, bis die folgende Periode schließt, sondern eine Positionseröffnung kann innerhalb dieser Periode erfolgen. Zudem muss die Trendrichtung grundsätzlich Beachtung fi nden. Angesichts dieser Kriterien können viele der vorhanden Umkehrstäbe wegen fehlender Relevanz aussortiert werden.

Keine Verwechslung mit Formationen aus der Candlestick-Analyse

Wie bereits zu Beginn erwähnt, könnte mancher Leser auf den Gedanken kommen, die Umkehrstäbe mit den Erscheinungsbildern einzelner Kerzen, Muster oder Formationen der Candlestick-Analyse zu vergleichen. Dies im Besonderen, wenn in den hier aufgeführten Beispielen Candlestick-Charts verwendet werden. Mögliche Verwechslungen könnten entstehen:

> Der Umkehrstab ist leicht zu verwechseln mit einem Harami, Hammer oder Hanging Man. Die beiden Letzteren setzen jedoch eine lange Lunte bzw. einen langen Docht und einen kleinen Körper voraus. Hier ist es wiederum unerheblich, ob der Schlusskurs oberhalb oder unterhalb der Eröffnung liegt. Diese beiden Bedingungen treffen für den vorliegenden Umkehrstab nicht zu.

> Der Umkehrstab darf auch nicht mit dem Morning Star oder dem Evening Star verwechselt werden. Anders als der Umkehrstab bestehen diese Formationen aus drei Körpern.1) Außerdem sind die Bedingungen, die an diese Candle-Formationen gestellt werden, nicht mit denen des Umkehrstabes identisch.

> Der Umkehrstab ist ebenfalls nicht zu verwechseln mit der Formation Piercing Line und Dark Cloud Cover, denn hier muss der Eröffnungskurs unter dem Tief der Vorperiode liegen und der Schlusskurs über dem Mittelpunkt der Vorperiode2). Diese beiden Bedingungen treffen für den Umkehrstab nicht zu.

Bedingungen treffen für den Umkehrstab nicht zu. Aus diesen Gründen darf es nicht zu Verwechslungen der hier defi nierten und beschriebenen Umkehrstäbe mit den Mustern der Candlestick-Analyse kommen.

1) In der Möglichkeit der vorzeitigen Positionseröffnung liegt der Unterschied zu diesen beiden Candlestick-Formationen. 2) Dark Cloud Cover dann dementsprechend entgegengesetzt.

Über den Autor:

Michael Voigt ist langjähriger Termin-Händler bei verschiedenen englischen Institutionen. Daneben leitet er Workshops für Tradinganfänger und Seminare für Fortgeschrittene. Weitere Fragen und Hinweise richten Sie bitte an: info@trainingswochen. de. oder wwwtrainingswochen.de

Dieser Artikel ist erschienen im Derivate Magazin. | Ausgabe 2 | 2007

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