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DAX mit EZB-Hilfe leicht erholt – US-Märkte geben trotz Strafzöllen Vollgas – NASDAQ 100 erreicht neues Rekordhoch
LYNX Broker - Marktberichte - 12.03.2018 - Interactive Chart: XETR:DAX - OANDA:US30USD - OANDA:NAS100USD
Die Zinsen bleiben unverändert. Die EZB hat den Hauptrefinanzierungssatz bei 0,00 Prozent, den Spitzenrefinanzierungssatz bei 0,25 Prozent und den Einlagezinssatz bei einem Minus von 0,40 Prozent belassen. Wichtigste Botschaft für die Aktienmärkte in der Eurozone und somit für den DAX: Die Zinsen werden auch noch längere Zeit nach dem Auslauf des QE-Programms auf dem jetzigen Niveau verbleiben. Aktien bleiben somit bevorteilt und diese stiegen in ganz Europa.
Ein Wermutstropfen stellen allerdings die am Donnerstag verkündeten Einfuhrzölle der US-Administration dar. Die Bewertung werden die europäischen Börsen wohl erst in den nächsten Tagen und Wochen vornehmen. Trotz der Ankündigung der USA, künftig Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium in Höhe von 25 Prozent beziehungsweise 10 Prozent erheben zu wollen, konnten die US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500 den Donnerstag und Freitag mit Kursgewinnen abschließen. Der NASDAQ 100 erzielte zum Wochenschluss sogar ein neues Rekordhoch.
Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Freitag mit einem Minus von 0,07 Prozent bei 12.346,68 Punkten. Das Rekordhoch liegt bei 13.596,89 Punkten. Das Handelsvolumen betrug 4,045 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.373,24 Punkten und der FDAX schloss an der EUREX mit 12.370,50 Punkten
Der Dow Jones beendete den Handel mit 25.335,74 Punkten und die Rekordmarke liegt bei 26.616,71 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 7.101,18 Punkten und der neue Rekordstand beträgt 7.101,18 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.786,57 Punkten und der Rekordstand liegt bei 2.872,87 Punkten.
Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,2307 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.323,93 US-Dollar zu haben und Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Mai-Kontrakt 65,49 US-Dollar das Fass.
Der Juni-Kontrakt des Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 157,05 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,64 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,89 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 225 Basispunkten.
Die Bundesfinanzagentur begibt am Montag, den 12. März 2018 im Rahmen einer Aufstockung Geldmarktinstrumente (Bubill) mit einer sechsmonatigen Laufzeit und mit einem Volumen von 2,0 Mrd. EUR. Sie emittiert ferner am Mittwoch, den 14. März 2018 im Rahmen einer Aufstockung Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit einer dreißigjährigen Laufzeit und mit einem Volumen von 1,5 Mrd. EUR.
EZB übt sich in Finanzmarktpsychologie
„Die EZB treibt einen geringfügigen geopolitischen Wechsel im Schneckentempo voran“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Der Verzicht auf eine zukünftige Ausweitung der Anleihekäufe schließt eine zeitliche Ausdehnung dieses Ankaufprogramms über den September hinaus allerdings nicht aus“, erläutert Friczewsky.
Autor: LYNX Broker
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