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Bund Future - Erwartete Trading Range: 156.59-157.36
Helaba Floor Research - Bonds - 12.03.2018 - Interactive Chart: EUREX:GG1!
Trading Range: 156.59-157.36
Tendenz knapp behauptet
Der US- Arbeitsmarkt befindet sich in der erwartet robusten Verfassung, Inflationserwartungen werden jedoch nicht weiter angeheizt. Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind im Februar nur um 0.1 % gestiegen. Die Jahresrate lag etwas niedriger bei 2.6 % und signalisiert zumindest kurzfristig keinen zunehmenden Lohndruck. Die deutlich höhere Zahl der offenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft (313K) und die Arbeitslosenquote (4.1 %) ändern jedoch nichts an der Einschätzung einer forcierten Gangart bei der geldpolitischen Straffung durch die Fed.
An den Aktienbörsen in Übersee sorgten die positiven Konjunkturaussichten für gute Laune. Mit zunehmendem Risikoappetit stiegen die Renditen in USA weiter an. Hierzulande dämpfte der drohende Handelskrieg die Euphorie. Präsident Trump hat seine Drohungen gegen deutsche Autobauer verschärft. Aktien wie Dividendentitel kamen nicht richtig von der Stelle.
Bundesanleihen konnten nicht an die freundliche Entwicklung des Vortages anknüpfen. Druck kam allerdings bei ausgesprochen dünnen Umsätzen auch nicht auf. Nur ultralange Laufzeiten hielten sich nicht ganz so gut. Der Abstand zwischen 10- und 30-jährigen Bundestiteln weitete sich auf 65 BP aus. 10-jährige Bonds aus Frankreich (0.89 %) und Belgien (0.92 %) verloren gegen Bunds knapp einen BP.
Anleihen der EU- Peripherie legten zum Wochenschluss nach der Aufholjagd eine Verschnaufpause ein. Nur Portugiesen gerieten etwas stärker ins Hintertreffen. Der Risikoaufschlag 10-jähriger italienischer (2.00 %), spanischer (1.42 %) und portugiesischer Bonds (1.84 %) veränderte sich gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen nur unwesentlich.
Am US- Bondmarkt sind die Renditen nach dem doch sehr robusten Arbeitsmarktbericht weiter gestiegen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann die Arbeitslosenquote unter die Marke von 4 % rutscht. Der Abstand zwischen 5- und 30-jährigen Treasuries weitete sich auf 51 BP aus In Fernost verlieren US-Treasuries infolge freundlicher Vorgaben von den asiatischen Aktienbörsen weiter an Boden.
Bund- (157.06) und Bobl- Kontrakt (130.28) verlor 16 bzw. 3 Stellen, der Schatz (111.82) ging einen Tick höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe stieg auf 0.65 %, der Renditeabstand zwischen 2-und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich auf 121 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren 3 BP höher bei 2.90 %. Der Euro klettert auf 1.231 Dollar, der Preis für das Barrel Öl fällt auf 60.2 Dollar.
Bei Konjunktur- und Stimmungsindikatoren liegt der Schwerpunkt in dieser Woche klar auf Veröffentlichungen aus den USA. Nach ruhigem Wochenauftakt stehen Verbraucherpreise(0.2 %/2.2 %; Kernrate 0.2 %/1.8 %), gefolgt von Erzeuger- und Importpreisen auf der Agenda. Einzelhandelsumsätze, Empire- State- Index, Philly-Fed-Index, Industrieproduktion und das Michigan Sentiment runden neben Informationen aus dem Bausektor das Spektrum ab. Preis- und Produktionszahlen der Eurozone bieten dagegen kaum Überraschungspotential.
Heute unterzeichnen CDU, CSU und SPD den Koalitionsvertrag, am Mittwoch wird die neue Regierung vereidigt.
Am Primärmarkt begibt Italien am Dienstag neue 7-jährige BTPs im Volumen von 3.5-4 Mrd. Euro und stockt die im Oktober 2020, September 2033 sowie März 2047 fälligen Papiere um zusammen 3.75-4.75 Mrd. Euro auf. Die Niederlande bieten neue 10-jährige DSL (15.07.2028) im Volumen von 4-6 Mrd. Euro an. Portugal stockt 2028 und 2045 fällige Anleihen um zusammen 1.25 Mrd. Euro auf. Der Bund stockt zur Wochenmitte die 30-jährige Bundesanleihe um 1.5 Mrd. Euro auf, Spanien und Frankreich sind in der zweiten Wochenhälfte am Zug. Das amerikanische Schatzamt versteigert 3-, 10- und 30-jährige Anleihen im Volumen von 62 Mrd. USD.
Die BayernLB vergab das Mandat für einen 7-jährigen Hypothekenpfandbrief im Volumen von 500 Mio. Euro.
Technik:
Der Bund-Future konsolidierte zum Wochenschluss und schloss (157.05) 16 Stellen unter Vortagsniveau. Auf Wochensicht gibt es keine Veränderung. Der Ausblick im Tageschart ist konstruktiv, der nachlassende Schwung mahnt zur Vorsicht. Im Wochenchart verzerrt der dem Kontraktwechsel geschuldete Abschlag das Bild, der Trendkanal ist aber intakt.
Unterstützungen liegen bei 156.88 (Tief v. 09.03.), 156.69 (Trend), 156.59 (Tief v. 07.03.), 156.22 (Tief v. 08.03.), 156.03 (Tief v. 23.02.), 155.55 (Tief v.22.02.), 155.25 (Tief v.20.02.), 155.01 (Tief v. 16.02.), 154.77 (Tief v. 15.02.) und 154.62 (Tief v. 08.02.).
Widerstände sehen wir bei 157.25 (Hoch v. 09.03.), 157.36 (Hoch v.08.03.), 157.53 (Hoch v. 02.03.), 157.69 (Hoch v. 05.03.), 157.80 (50 %- Retracement von 160.98 bis 154.62), 158 (Hoch v. 25.01.), 158.39 (Hoch v. 23.01.) und 158.55 (61.8 %).
Unterstützungen 156.88 156.59 156.22
Widerstände 157.36 157.53 157.80
Autor: Helaba Floor Research, www.helaba.de
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