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Tagesausblick Aktien: DAX - Nachgebender Euro stützt
Helaba Floor Research - Indizes - 21.02.2018 - Interactive Chart: XETR:DAX - FX:EURUSD - INDEX:DOWI
Aktienmarkt Der Aktienmarkt pendelte lange Zeit um das Vortagesniveau und zeigte sich dabei von den Datenveröffentlichungen in Deutschland und Europa weitgehend unbeeindruckt. Die ZEW-Umfrage ist zwar gesunken, das Ausmaß des Rückgangs fiel aber geringer aus als erwartet. Insofern gab es keinen deutlichen Impuls für das Handelsgeschehen. Der weiter nachgebende Euro wurde dagegen vonseiten der Marktkommentatoren positiv gewertet und der deutsche Leitindex ging letztlich mit einem Aufschlag von 0,8 % bei 12.487 Punkten aus dem Handel Die Gewinnerliste wurde von Infineion, Linde, Deutsche Bank und den Chemieriesen angeführt. HeidelbergCement konnte dagegen die Gewinne nicht halten, obwohl der Baustoffkonzern mit über den Erwartungen liegenden Entwicklungen im vierten Quartal aufwarten konnte. Die Automobilhersteller stellten neben Deutsche Börse dagegen die Schlusslichter dar. Negative Schlagzeilen zum Thema Diesel und die am Donnerstag anstehende Entscheidung des Leipziger Bundesverwaltungsgerichts über die Zulässigkeit von Fahrverboten belasten den Sektor.
Charttechnik Das technische Umfeld des EuroStoxx50 hat sich nicht wesentlich verbessern können und so bleibt der Abwärtsimpuls der letzten Woche intakt. Zwar offenbart der Blick auf den Wochenchart, dass eine 38,2 %-Korrektur des Anstieges seit Juni 2016 vollzogen wurde und die 100- und 200-Periodenlinie haben zunächst gehalten, die Risiken sind aber noch nicht gebannt. So stehen MACD und DMI im Short-Modus und die 55-Wochenlinie konnte noch nicht zurückerobert werden. Auf Tagesbasis ist das Bild ebenfalls negativ zu werten. Auch hier stehen DMI und MACD im Verkauf. Letzterer steigt jedoch an, bislang konnte die Signallinie aber nicht überwunden werden. Für die kurzfristigen Perspektiven sehen wir die Zone zwischen 3.450 und 3.475 als entscheidend an. Hier finden sich unter anderem das 38,2 %-Retracement des Kursrückgangs seit Januar, das Gap von Anfang Februar sowie die 55-Wochenlinie. Erst darüber würde sich die Perspektive merklich aufhellen.
Autor: Helaba Floor Research, www.helaba.de
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