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Bitcoin und DAX 30 Market Update: Bitcoin - Warten auf den CME-Showdown – Allzeithoch in Schlagdistanz

DailyFX - Marktberichte - Kryptowährungen - 15.12.2017 - Interactive Chart: CBOE:BG1! - BITSTAMP:BTCUSD - XETR:DAX

Nachdem bereits zu Beginn der Handelswoche die CBOE die Future-Palette eröffnete, ist nun am kommenden Wochenende die CME Group an der Reihe. Die Chicagoer Börse sorgte mit ihrer Ankündigung, einen Bitcoin- Future offerieren zu wollen für den Startschuss einer sagenhaften Kletterpartie. Die Erwartungen auf eine tatsächliche Zulassung waren gigantisch. Spekulanten wurden tatsächlich belohnt. Bis heute streben diverse Börse eine Offerte von Bitcoin- Futures oder ähnlichen Bitcoin- spezifischen Produkten an. Womöglich stellen jene Ankündigungen erst den Anfang einer Kette von weiteren Produktplatzierungen dar.

Zudem lösen mögliche Regulierungsspekulationen von Bitcoin und Co. keine Panik mehr aus, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Die Cyberhochburg Südkorea sorgte in dieser Woche für Wirbel in Bezug auf mögliche Regularien. Auch dies spricht dafür, dass man nun versucht digitale Währungen soweit es geht verbrauchergerecht zu gestalten und zu kontrollieren. Für ein Verbot scheint es m.E. längst zu spät. Digitale Währungen fassen fortlaufend Fuß und entwickeln sich rasend schnell weiter.

Seit Beginn des Future- Handels auf der ersten Übersee- Börse hat sich der Bitcoinkurs zu einem vermeintlich zahmen Schäfchen entwickelt. Trotz eines Verweilens des Kurses knapp oberhalb von 17.000 Dollar der Börse Bitstamp zufolge, vergrößert sich der gesamte Markt unaufhaltsam. Mittlerweile taxiert Coinmarketcap die Summe auf 523 Milliarden Dollar. Es scheint als habe die Stunde der alternativen Taler geschlagen, welche nun vereinzelt in das Rampenlicht vorrücken.

DAX: Die Hexen sind los

Der DAX ist wiederholt am gestrigen Tag kaum von der Stelle gekommen. Die EZB hat wie erwartet nicht an den Leitzinssätzen geschraubt und belässt das Zinsniveau vorerst bei null Prozent. Erst wenn das Anleihenkaufprogramm für beendet erklärt und ausreichend in der Ferne liegt, könnte der europäische Währungshüter tatsächlich aktiv werden. Unter die Arme greifen will die EZB der aus ihrer Sicht die nicht zufriedenstellende Preisentwicklung.

Bereits am Mittwoch erhöhte die Notenbank Fed erwartungsgemäß die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte und sorgte somit für keine größere Überraschung bei Marktakteuren. Im kommenden Jahr sollen ebenfalls drei weitere Zinsschritte folgen. Das scheidende Oberhaupt Janet Yellen wird im Februar 2018 ihr Handtuch werfen und ab dann allerdings keinen Einfluss auf die zinspolitische Weichenstellung der USA mehr nehmen können. Nicht zu vergessen ist neben der Nachfolgeregelung um Yellen auch Fed-Vize Stanley Fischer. Auch sein möglicher Nachfolger, Marvin Goodfriend ist nicht gerade Befürworter Yellen’s vergangener Geldpolitik. Wenn die Fed- Vertreter einer lockeren Geldpolitik ihre Stimmen verlieren würde dies der Fed womöglich ein neues Gesicht verleihen. Die auseinanderklaffende Zinsschere zwischen den USA und der EU könnte somit entgegen der Erwartungen abstumpfen und vorerst haltmachen.

Am heutigen Freitag tanzen die Hexen auf dem Börsenparkett, was zu unnatürlichen Preisausschlägen führen könnte. Somit könnte die Volatilität zum Wochenschluss am heutigen Hexensabbat ausgeprägt ausfallen.

Der DAX ging am Tag der EZB- Sitzung mit einem Minus von 0,44 Prozent aus dem Handel und schloss unterhalb von 13.068 Punkte. Die Notenbanken FED und EZB können somit nicht als Initialzündung für eine Kursrally dienen. Beiden Währungshütern fehlte das klassische Überraschungsmoment um Anleger zu überrumpeln und den DAX aus seinem Winterschlaf zu befreien.

Autor: Timo Emden, Head of DailyFX Deutschland (IG Group), Marktanalyst von DailyFX.de

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