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DAX 30 und Bitcoin Market Update: Bitcoin - BaFin warnt vor Initial Coin Offerings

DailyFX - Marktberichte - Kryptowährungen - 09.11.2017 - Interactive Chart: BITSTAMP:BTCUSD

Die Bundesaufsicht für Finanzen (BaFin) weist in einem offiziellen Schreiben daraufhin, dass das Investment von Coins im Rahmen von „Initial Coin Offerings“ (ICOs) mit erheblichen Risiken verbunden ist. „Anleger sollten sich darauf einstellen, dass auch ein Totalverlust ihrer Investition möglich ist“, so die BaFin.

Damit schließt sich die Aufsichtsbehörde einer Kette von bereits ausgesprochenen Ausrufezeichen vor sogenannten ICO’s an.

Britische FCA warnte bereits im September eindringlich vor ICO's

Bereits Mitte September warnte auch offiziell die britische Aufsichtsbehörde FCA vor sogenannten Token, welche durch ICO's finanziert werden. Diese sind laut dem britischen Hüter mit "einem hohen Risiko verbunden und spekulative Investments". "Seien Sie sich den damit verbundenen Risiken bewusst, welche bis zum Totalverlust Ihres Kapitals führen können", warnte die FCA damals in einem offiziellen Schreiben.

Ausrufezeichen für Ausrufezeichen flatterten im Frühjahr und Sommer gefühlt fast täglich herein. Auch die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC gab im späten August eine Warnung heraus. Vorstandsmitglied der deutschen Bundesbank Thiele warnte ebenfalls eindringlich vor den Gefahren von Bitcoin und Co. bereits im Mai diesen Jahres und verpasste der digitalen Währung Bitcoin einen deftigen Seitenhieb.

Die Volksrepublik China und Südkorea haben ICO’s mittlerweile verboten.

Helfen Warnungen und ausgesprochene Verbote tatsächlich weiter?

Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Das ausgesprochene ICO- Verbot in China sorgte im Spätsommer zu Kursverlusten um bis zu 40 Prozent bei Bitcoin. Doch seitdem hat sich der Kurs mittlerweile an Wert bis auf über 7.000 US- Dollar mehr als verdoppeln können. Verbote werden umgangen, in dem z.B. chinesische Cyberbörsen ein Schlupfloch in Nachbarländern suchen und tatsächlich fündig werden. Warnungen vor einem Investment scheinen so oder so aus Anlegersicht weiterhin ignoriert zu werden.

Dass Warnungen und Verbote das Gegenteil bewirken scheint somit immer mehr der Fall zu sein. Vielmehr müsste m.E. ein geeigneter regulatorischer Rahmen geschaffen werden um den Handel ordnungsgemäß aus Anlegerperspektive tätigen zu können. Beispielhaft geht aus meiner Sicht die CME Group voran, in dem diese bis zum Jahresende ein Bitcoin- Terminkontrakt auf die Beine stellen will. Es muss über Cyberwährungen gesprochen und nicht lediglich gewarnt, gar Verbote ausgesprochen werden. Ein klarer Konsens würde allen beteiligten Parteien weiterhelfen um den größten Nutzen aus der digitalen Revolution ziehen zu können. Warnungen und Verbote allein helfen nicht weiter und machen digitale Währungen u.U. ungewollt nur noch interessanter.

DAX - Gewinnmitnahmen prägen das Bild

Der deutsche Leitindex verliert im heutigen Handel über 1,5 Prozent und fällt somit auf den tiefsten Stand des Monats bei 13.182 Zähler. Die Rekordfantasien dürften somit für das Erste hinüber sein und verpassen der jüngsten Rally einen großen Dämpfer. Das Allzeithoch von 12.525 Punkten ist vorerst außer Reichweite. Gleich neun Unternehmensbilanzen der ersten Börsenliga gaben am Donnerstag ihre Zahlen bekannt und enttäuschten überwiegend.

Die Höhenluft zu Wochenbeginn zwang Anleger zu einem Abstieg in niedrigere Höhenlager. Inwieweit sich Anleger als höhenkrank melden werden bleibt vorerst spannend zu beobachten. Ein Abstieg auf 13.000 Zähler ist nicht ausgeschlossen um sich für neue Höhen zu akklimatisieren.

Eine erstarkte europäische Gemeinschaftswährung mit 1,164 US- Dollar dürfte vorerst als weiterer Ballast für DAX 30- Anleger gelten.

Autor: Timo Emden, Head of DailyFX Deutschland (IG Group), Marktanalyst von DailyFX.de

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