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DAX 30 und Bitcoin Market Update: DAX 30 - Euro drückt auf das Gemüt

DailyFX - Marktberichte - 19.09.2017

Ein Cocktail aus wahlpolitischen, zinspolitischen und geopolitischen Frage- und Ausrufezeichen prägen das Bild im deutschen Leitindex (DAX 30). Während Anleger in der ersten Wochenhälfte auf den Startschuss eines Abschmelzens der aufgeblähten US- Notenbank (FED) hoffen, dürfte die zweite Hälfte von weiteren Fragezeichen im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl stehen.

Des Weiteren lässt eine diplomatische Friedenslösung im Nordkorea- Konflikt weiterhin auf sich warten. US- Botschafterin Haley drohte am Sonntag mit einer „Zerstörung“ von Nordkorea, wenn Provokationen und somit weitere Bedrohungen an die USA und Verbündete nicht aufhören. „Ein Krieg sei aber nicht gewollt“, so Haley.

Die Aussicht auf eine friedliche Lösung am runden Tisch scheint weiterhin zu sinken. Somit ist ein militärischer Akt immer wahrscheinlicher. Anleger scheint dies aktuell jedoch nicht zu interessieren. Der Risikoappetit ist seit der vergangenen Handelswoche spürbar größer geworden. Mit einhergehen des Verlassens des monatelangen Abwärtstrends konnte der DAX mehr als 400 Zähler bis auf über 12.500 Punkte klettern und somit kräftige Anschlusskäufe verzeichnen.
Die europäische Gemeinschaftswährung ist mit einem aktuellen Stand von 1,198 US- Dollar erneut gut gestimmt. Zwar befindet diese sich weiterhin unter der psychologischen Marke von 1,120 US- Dollar, zeigt sich jedoch weiterhin gewillt, seinem seit April bestehenden Aufwärtstrend zu folgen.

Bitcoin wird nicht mehr ignoriert

Ein bekanntes Zitat von Ghandi sagt, dass „sie dich zuerst ignorieren, über dich lachen, bekämpfen und man am Ende selbst gewinnt“.

„Man könne Bitcoin und Co. nicht weiterhin ignorieren“, warnt die Bank für Internationalen Zahlungsvergleich (BIZ) und schließt sich somit gefühlt den ausgesprochenen Warnungen der FCA und Investmentbank JP Morgan aus der vergangenen Handelswoche an. Mit einem täglichen Handelsvolumen von 4,3 Milliarden US- Dollar (coinmarketcap.com) ist der Cyberwährungsmarkt im Vergleich zum weltweiten Devisenmarkt (5 Billionen US- Dollar, Stand:2016) lediglich ein kleiner Fisch.

Doch durch die temporäre Verfünffachung seit Anfang des Jahres und somit einem kometenhaften Aufstieg der digitalen Währung Bitcoin, konnte diese in das Rampenlicht vorrücken und stiehlt anderen Währungen bis heute regelrecht die Show.

Schweden plant eKrona

Kein Euro, sondern eine eKrona könnte die schwedische Krone als Zahlungsmittel ersetzen. Die schwedische Zentralbank arbeitet zumindest an diesem Projekt. Bis Ende 2019 wird es eine finale Entscheidung über die tatsächliche Einführung geben. Während die US- Notenbank FED sowie Kanada ebenfalls über elektronische Währungen nachdenken, hat die südamerikanische Republik Ecuador eine staatlich regulierte E-Währung konstruiert und könnte somit als Vorbild dienen.

Es scheint, als würden sich Notenbanken dieser Welt die Rosinen von Cyberwährungen herauspicken, kopieren um diese letztendlich eigens kontrollieren und überwachen zu können.

Ob sich dieser Gedanke jedoch durchsetzen wird, ist m.E. anzuzweifeln. Bitcoin, die Antwort auf die Finanzkrise aus dem Jahre 2008, hat sich in den letzten Tagen erneut als äußerst robust erwiesen. Die Ankündigung über das Schließen einiger chinesischen Kryptobörsen bis zum Monatsende sorgte zwar noch einige Tage später für erneute Kursrücksetzer, konnte den Kurs jedoch nur temporär aus dem Gleichgewicht bringen. Das Vertrauen in Cyberwährungen ist weiterhin gegeben und lässt diese eines Tages womöglich sogar „gewinnen“. Bis dahin dürfte jedoch noch ein steiniger Weg vor Bitcoin und Co liegen.

Autor: Timo Emden, Head of DailyFX Deutschland, Marktanalyst von DailyFX.de

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