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DAX: Potpourri an Signalen der Konjunktur und US-Notenbank belastet

FXCM Research - Indizes - 19.05.2016

In den vergangenen Handelstagen haben sich die Argumente für ein zeitnahes Straffen der geldpolitische Zügel der US-Notenbank aneinandergereiht. Ein Potpourri an Signalen der Konjunktur und der US-Notenbank sorgte für eine rasche Annäherung der Erwartungen von Fed-Mitgliedern und Marktteilnehmern. Während Erstere zuletzt nicht müde wurden, hervorzuheben, dass auch noch die Sommermonate im Rennen um die nächste Zinsanhebung seien, sah das Gros der Anleger zu Beginn der Woche den nächsten Zinsschritt in den USA erst Ende des Jahres.

Die implizite Wahrscheinlichkeit für eine restriktive Zinsänderung im Juli schoss binnen zwei Tagen um 36 Prozentpunkte von 20 Prozent auf 56 Prozent an. Nun peilen gar Aktionäre einen Zinsschritt im Juli an.

Ein Cocktail aus anziehender US-Inflation, US-Notenbankern, die von Hoffnungen sprachen, dass die Geldpolitik sich zeitnah wieder normalisiere und eine hawkishe Mitschrift der letzten Währungshüter-Runde ließ die Zinserwartungen in dieser Woche einseitig anziehen.

Während der US-Dollar einen frischen Glanz erhielt, überschatteten im deutschen Börsenbarometer die US-Zinsängste den für den Export förderlichen EUR/USD-Rückzug unter 1,12.

Auch an einem sonst so Konjunkturdaten armen Donnerstag könnten weitere Geschmacksträger und den Märkten somit Volatilitäten hinzugefügt werden. Mit Fed-Vizechef Stanley Fischer und William Dudley, Chef der Fed von New York, melden sich noch zwei einflussreiche US-Notenbanker zu Wort.

Die korrektive Auszeit führte zwischenzeitlich unter 9.800 Zähler. Ein Rückfall bis 9.733 Punkte könnte unterhalb erfolgen. Bei einer Ausweitung der Korrektur könnte das Apriltief um 9.440 Punkte als nächstes angesteuert werden.

Auf der Oberseite könnten mit einem Zug über 9.900 Punkte die Attacken der Bären rasch eingedämmt werden. Ein weiterer Anstieg bis auf den Widerstandsbereich von 10.100 bis 10.150 Punkten wäre dann in Reichweite. Knackt der Kurs diese kräftige Widerstandsregion, könnte angestoßener Kaufdruck bis 10.485 Zählerführen.

Autor: Niall Delventhal, DailyFX

Ãœber den Autor:
Niall Delventhal arbeitet als Markanalyst für DailyFX.de, dem Research-Arm von FXCM. Er ist studierter Betriebswirt (B. Sc.) und ist sehr börsenaffin. Für seine Bachelorarbeit untersuchte er die missbräuchliche Ausnutzung von Marktmacht am Spotmarkt der Strombörse. Als nächste Fortbildung strebt er den CFA, Chartered Financial Analyst, an. In seinen täglichen Online-Seminaren bietet er neben aktuellen Marktnachrichten, Ratschläge und Lehrinformationen rund um das Thema Trading an. Dabei ist er der Ansicht, dass Informationen und Kenntnisse über die Märkte sowie die Risiken zu besitzen und zu beziehen einem keine Erfolge garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen. Detailliert widmet er sich den Stimmungen an den Märkten. Jeweils zum Wochenbeginn verfasst er den Report „Den großen Spekulanten auf der Spur" und fängt mithilfe der Commitments of Traders Daten primär für FX-Märkte die Positionierung und das Verhalten institutioneller Händler ein.

DailyFX.de veröffentlicht täglich Artikel zu politischen und wirtschaftlichen Nachrichten und deren Einfluss auf die Märkte sowie technische Analysen zu Währungen, Rohstoffen und Indizes. Darüber hinaus finden Sie auf DailyFX.de eine Vielzahl praktischer Tools wie Handelssignale oder Markt-Alarme sowie einen umfangreichen Wirtschaftsdatenkalender.

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