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Zurück in die Normalität? Das ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern eigentlich unmöglich!

Lars Erichsen - CFD-Brief - Indizes - 26.10.2015

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in den letzten drei Ausgaben habe ich beschrieben, dass die Wirtschaft sich seit der Finanzkrise im Jahr 2007 grundlegend verändert hat. Die Notenbanken haben mit ihrer Geldpolitik Neuland betreten. Um dieses Neuland herum steht nun ein Zaun namens „Staatsverschuldung“, der uns von der Welt vor 2007 trennt. Daran wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern, daran kann sich nichts ändern.

Können Sie sich erinnern?

Betrachtet man die 40 Jahre vor 2007, dann könnte man Zinssätze (und Inflation) zwischen 4 und 8 Prozent als „normal“ bezeichnen, sieht man mal von dem Ausreißer zur Oberseite Ende der 70er Jahre ab. Seien wir ehrlich, auch wenn die Zeiten schon besser waren, als Österreicher, Schweizer oder Deutscher lässt es sich in diesen Zeiten ganz gut leben und von einer handfesten Krise ist nicht viel zu spüren. Dass das so ist, hängt auch mit dem beherzten Eingreifen einer Großmacht zusammen, die nicht gewillt war, den Dingen ihren Lauf zu lassen und eine Phase der Depression zu durchlaufen: Den USA. China mag offiziell die größte Volkswirtschaft der Welt sein, ist aber eine Black-Box. Unser Wohl und Wehe ist noch immer eng mit dem der USA verbunden.

Die USA bezahlen einen hohen Preis

Zurück zur Normalität würde bedeuten, den Schuldenberg abzubauen und die Zinsen wieder zu erhöhen. Allein schon, um wieder über ein funktionierendes Steuerungs-Instrument der Geldpolitik zu verfügen und die Spirale zurückzudrehen. Beides ist de facto ausgeschlossen. Schon möglich, dass es irgendwann einen oder zwei symbolische Zinsschritte geben wird, aber mehr geht nicht. Schon heute wachsen die Schulden schneller als die Wirtschaft und was noch fataler ist, im Durchschnitt verdienen Amerikaner, gemessen an der Wirtschaftsleistung, immer weniger, verschulden sich aber privat immer höher. Eine tragische Kombination, denn zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung hängen am privaten Konsum. Sie erkennen hoffentlich - eine Zinswende ist absolut ausgeschlossen. Ob die USA diesmal eine Depression zur Bereinigung zulassen werden? Wohl kaum. Wahrscheinlich wären da tatsächlich negative Zinsen. Für Sparer keine allzu rosigen Aussichten.

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