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Devisen - EUR/USD: Bald wieder unter Druck?

Dr. Detlef Rettinger - Forex - 15.09.2015

Möglicherweise langweilt es Sie ja, hier schon wieder über die Fed-Sitzung am 16./17. September zu lesen, aber es ist nun einmal derzeit DAS marktbewegende Thema. Der Ausgang der Zinsentscheidung ist offen. Aus meiner Sicht wäre eine Anhebung sinnvoll, um Unsicherheit aus dem Markt zu nehmen. Zudem droht andernfalls ein Vertrauensverlust in die US-Notenbank. Die Mehrheit der Experten sieht dies aber nicht so: Nach einer Reuters-Umfrage rechnen 10 von 17 Volkswirten nicht mit einer Zinserhöhung in dieser Woche.

Goldman Sachs erwartet keine Zinserhöhung

Auch die Experten von Goldman Sachs erwarten keine Zinserhöhung. Das hat angesichts der persönlichen Verbindungen von Notenbankern und führenden Mitgliedern der Investmentbank Gewicht. Sicher ist: Es bleibt ein „close call“, denn der Zentralbankrat ist über diese Frage gespalten. Sollte die Fed auf eine Zinserhöhung verzichten, dann hängt die Reaktion der Märkte davon ab, wie die Vorsitzende Janet Yellen die Entscheidung „verkauft“. Wahrscheinlich würde Yellen die Verschiebung auf die vor allem durch China verursachte Unsicherheit an den Märkten schieben.

Auf die Begründung der Fed-Entscheidung kommt es an

Sollten die nächsten Monate zeigen, dass sich diese Unsicherheit nicht auf die US-Konjunktur auswirkt, dann wird Yellen die Zinserhöhung für Dezember in Aussicht stellen. Im Grunde bleibt dann alles wie bisher: Die Spekulationen gehen weiter und vor allem die Währungen der Schwellenländer stehen weiter unter Druck. Bemerkenswert: Die Experten von Goldman Sachs sehen den Dollar auf lange Sicht weiter im Aufwind, auch gegenüber Euro und Yen. Die Verunsicherung an den Märkten habe zwar in den letzten Wochen bei Euro und Yen zu Aufwertungsdruck geführt, doch das sei nur eine Chance beide Währungen zu verkaufen. Der Grund: Japan und die Eurozone werden ihre expansive Geldpolitik eher noch verschärfen.

Fazit

Die Geldpolitik in den USA auf der einen und in Japan und der Eurozone driftet weiter auseinander – egal wie die US-Notenbank in dieser Woche entscheidet. Mittelfristig sorgt das für Abwertungsdruck auf Yen und Euro. Kurzfristig spricht die Charttechnik aber eine andere Sprache: USD/JPY befindet sich in einem Seitwärtstrend und EUR/USD hat sogar einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert.

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