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Devisen - EUR/CAD: Kanadischer Dollar vor heißem Oktober!

Dr. Detlef Rettinger - Forex - 08.09.2015

Der Kanadische Dollar steht bereits seit Monaten unter Abwertungsdruck, besonders gegenüber dem US-Dollar, aber auch gegenüber dem Euro. Verantwortlich dafür ist in erster Linie der Verfall des Ölpreises, denn die Förderung und der Export des Schwarzen Goldes spielen für die Wirtschaft eine zentrale Rolle. Aber das ist es nicht allein. Kanada hat eine lange Phase kräftigen Wachstums hinter sich, die auch durch einen boomenden Immobilienmarkt und eine steigende Verschuldung der Privathaushalte getrieben war. Die Wirtschaft wird an diese starke Expansionsphase nicht so schnell wieder anschließen können.

Sitzung der Bank of Canada am 9. September

Die Bank of Canada BoC hat auf die Wachstumsschwäche – 2015 wird das BIP „nur“ um etwa 1,5 Prozent wachsen – in diesem Jahr bereits mit zwei Zinssenkungen reagiert, zuletzt im Juli. Die Notenbank hat damit demonstriert, dass sie bereit ist eine entgegengesetzte Geldpolitik zu der des großen Bruders im Süden zu betreiben. Denn die US-Notenbank tritt auf die Bremse und steht vor der ersten Zinserhöhung seit vielen Jahren. Am morgigen Mittwoch tritt die Bank of Canada zu einer Sitzung zusammen. Es ist zwar nicht mit einer weiteren Lockerung zu rechnen, aber Hinweise über die zukünftige Ausrichtung der Geldpolitik dürfte es schon geben. Die Arbeitsmarktdaten für August überraschten jedenfalls am Freitag positiv und zeigten zum zweiten Mal in Folge überraschend einen Beschäftigungszuwachs. Die Chancen stehen daher gut, dass sich das Wachstum wieder beschleunigt – zumal sich auch der Ölpreis stabilisieren dürfte. Allerdings steht ein heißer Oktober bevor: Es gibt Parlamentswahlen mit offenem Ausgang und eine weitere Notenbanksitzung.

EUR/CAD vor erneutem Test des Jahreshochs?

EUR/CAD hat seit dem Tief im April kräftig zugelegt und ist zeitweise sogar bis zum Hoch des Jahres 2014 bei knapp 1,56 CAD gestiegen. Kurzfristig kann der Verkaufsdruck beim Kanadischen Dollar anhalten, da insbesondere die Parlamentswahlen für Unsicherheit über die zukünftige Ausrichtung der Wirtschaftspolitik bringen. Darüber hinaus hängt die Währung aber am Ölpreis und hier rechne ich zumindest mit einer Stabilisierung. EUR/CAD kann daher nochmals den Widerstand bei 1,54/1,55 CAD testen, wird sich aber mittelfristig seitwärts bewegen.

Fazit

Die BoC wird den Leitzins im September nicht senken, im Oktober werden aber die Karten neu gemischt. Bis dahin wissen wir und auch die BoC, wie die US-Notenbank am 17. September entschieden hat und ob sich die Weltkonjunktur weiter abkühlt. Für den Kanada-Dollar bedeutet die Unsicherheit in Bezug auf die Geldpolitik und die Parlamentswahlen tendenziell weiteren Abwertungsdruck. Ich denke aber, dass der sich stabilisierende Ölpreis diesen begrenzt.

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