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Aktien-Trading mit CFDs
Sebastian Hell I QTrade - Trading Business - 07.05.2015
Wenige Bereiche des internationalen Finanzmarktes sind so facettenreich wie der Sektor der Aktien. Traden lernen zu wollen, bedeutet auf diesem Gebiet also im ersten Schritt, sich mit den verschiedenen Aktienmodellen vertraut zu machen.
So gibt es Namensaktien, Stammaktien, A- und B-Aktien, Inhaberaktien und viele weitere Varianten, die sich zum Teil nicht nur bei steigenden Aktienkursen an den Börsen gewinnbringend auswirken können. Und gemeint sind damit nicht allein die Dividendenzahlungen, die sich Aktionäre in vielen Fällen sichern, wenn Aktiengesellschaften gute Gewinne erzielen und Anteilseigner an diesem guten Ergebnis über die Ausschüttung von Dividenden teilhaben lassen. Weitaus wichtiger beim Aktien traden lernen ist für moderne Anleger, dass Aktien auch die Basis für den Handel mit binären Optionen, vor allem aber Ausgangspunkt für das erfolgreiche Trading mit Differenzkontrakten (CFD) sein können.
Sinkt der Aktienkurs, müssen Wertpapiere nicht direkt verkauft werden
Der Hintergrund ist hierbei der, dass Trader von CFD-Instrumenten aus dem Aktienbereich eben nicht nur dann beachtliche Renditen realisieren können als beim eigentlichen Aktienhandel. Dies gilt insbesondere dahingehend, dass Aktiengewinne nur bei steigenden Kursen und oft auf recht lange Sicht zu erwarten sind. CFD-Trader hingegen können durch die richtige Auswahl der Aktien-Basiswerte aus dem In- oder Ausland und der richtigen Zeitpunkte auch bei sinkenden Aktienkursen vorbildliche Gewinne einstreichen. Einzig die richtige Prognose ist wichtig, um dieses Ziel zu erreichen.
Verluste aus Aktiengeschäften mit CFDs eingrenzen
Ein spannendes Konzept präsentiert sich Aktien-Anlegern auch insofern, dass sie Verluste aus dem tatsächlichen Aktienhandel mit Differenzkontrakten „hedgen“ – so die englischsprachige Bezeichnung für das deutsche „Absichern“ – können. Besitzt ein Aktionär Wertpapiere einer bestimmten Aktiengesellschaft und geht der Kurs der betreffenden Papiere überraschend stark nach unten, können ausreichend große CFD-Positionen auf sinkende Kurse bei eben diesen Aktien dafür Sorge tragen, dass die Verluste auf dem Papier (denn wirklich entstehen Aktienverluste eigentlich erst im Augenblick des Verkaufs an der Börse) reduziert, ausgeglichen oder mit etwas Glück sogar in einen Gewinn umgewandelt werden können.
Mehr Geld investieren, als man sich leisten kann?
Hierzu benötigen Trader natürlich ein gewisses Fachwissen und Gespür für die richtigen Laufzeiten und nicht zuletzt den maximalen Hebel (Leverage), durch dessen Einsatz Händler mit CFDs dramatisch mehr Geld investieren können, als ihnen normalerweise als eigenes Guthaben auf ihren Händlerkonto zur Verfügung steht. Wird eine Nachschusspflicht bei negativem Positions-Ausgang ausgeschlossen vom CFD Broker, ist dies ein sehr interessanter Trading-Ansatz. Auch dies ist eine Variante des Handels mit Aktien. Traden lernen zu wollen, heißt dementsprechend, dass Anleger ihre Chancen so gut wie möglich nutzen und gute Gelegenheiten erkennen.
Ihr Sebastian Hell
CFD-Experte & Börsenjournalist
Die obenstehende Kolumne wird Ihnen präsentiert von QTrade (www.qtrade.de)!
Weitere Artikel von Sebastian Hell finden Sie auch unter https://qtrade.de/tradingblog
Ãœber den Autor & Qtrade
Sebastian Hell hat Internationale Finance in Deutschland und den USA studiert. Er berät Vermögensverwalter und Hedge Fonds bei der Umsetzung von Handelsstrategien und veröffentlich regelmäßig im Auftrag von QTrade (www.qtrade.de) Kolumnen über die Finanzmärkte. QTrade mit Sitz in München bietet seinen Kunden neben Top-Handelskonditionen umfangreiche Zusatzsoftware für den MetaTrader 4 und 5 wie Actionlines, Sekunden-Trader, QCentral, QSnap und vieles mehr! Mehr Infos unter www.qtrade.de
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