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Geldanlage Report: Mein Long-Short-Experiment mit echtem Geld: Starker Start!

Armin Brack - Indizes - 13.04.2015

Lieber Geldanleger, vor knapp einem Monat hatte ich Ihnen an dieser Stelle meine neue Langfrist-Strategie vorgestellt.

Die Ausgangslage: Angesichts des sehr gut gelaufenen Aktienmarkts in den letzten fünf, sechs Jahren und der deutlich erhöhten Bewertungsniveaus besteht mittelfristig ein erhöhtes Rückschlagsrisiko für die Märkte.

Insbesondere wenn die sich in den USA bereits ankündigende Zinswende Wirklichkeit wird und damit festverzinsliche Anlagen wieder attraktiver und dem Aktienmarkt etwas die Liquidität abgraben werden, dürfte auch die Jubelstimmung bei den Aktionären abflauen.

Die Folge: Ich rechne auf Sicht von fünf Jahren mit unterdurchschnittlichen Renditen am Aktienmarkt. Nach den Erfahrungen der letzten zehn Jahre könnte die Hausse in eine heftige Korrektur münden, gefolgt von einer Erholungsbewegung und einer anschließenden längeren Seitwärtsbewegung.

Die zentrale Frage für Sie als Anleger: Wie können Sie in einem solch schwierigen Umfeld mit einer Langfrist-Strategie und ohne allzu großen Zeitaufwand in den kommenden fünf Jahren auch dann Geld verdienen, wenn die Indizes unter dem Strich nicht steigen?

Erschwerend kommt hinzu, dass wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesen ist, dass rund 80 Prozent der aktiv gemanagten Aktienfonds ihre Benchmark nicht erreichen, also schlechter performen als der entsprechende Vergleichsindex.

Gleichzeitig zeigt auch die neueste Studie der DALBAR-Organisation, die Marktforschung im Bereich Finanzdienstleistungen durchführt, dass am Ende bei Privatanlegern noch wesentlich weniger Rendite ankommt als vermutet: In den letzten 20 Jahren haben Aktienfondsanleger nur eine jährliche durchschnittliche Rendite von 5,02 Prozent erzielt und damit 4,2 Prozent weniger als der S&P 500-Index.

Auch im Bullenmarkt der letzten drei Jahre vermehrten Aktienfondsanleger mit einem durchschnittlichen Plus von 10,87 Prozent ihr Geld wesentlich weniger stark als der S&P 500, der ein jährliches Plus von 16,2 Prozent schaffte.

Das liegt natürlich zum Teil daran, dass die Aktienfonds selber schwächer als der Gesamtmarkt performen, aber zugleich auch am schlechten Timing der Privatanleger, die sich zu sehr von Emotionen beeinflussen lassen.

Auch zu aktives Trading kann der Performance schaden, hat DALBAR herausgefunden. Offiziell wird das anhand der Portfolio Turnover Rate (Umschlagsrate) gemessen. Sie gibt an, wie viele Transaktionen auf Basis einer meistens jährlichen Berechnung im Vermögen eines Investmentfonds oder eines Wertpapierportfolios vorgenommen wurden. Das DALBAR-Fazit: Je höher die Umschlagsrate umso schlechter die Performance.

Alles in allem führt das uns Privatanleger aktuell in ein Dilemma:

Eine reine Buy-and-Hold-Strategie nach dem Motto von Kostolany ("Aktien kaufen und schlafen legen") scheint angesichts der aktuellen Ausgangslage nach sechs Jahren Bullenmarkt wenig attraktiv.

Selbst wenn wir in einen der immer beliebter werdenden Indexfonds investieren und damit die Performance von DAX, S&P 500 und Co. mehr oder weniger nachbilden können (geringe Gebühren, die die Performance schmälern fallen ja auch da an), droht am Ende eine Mini-Rendite, im Falle des besonders deutlich überbewerteten US-Markts (siehe zyklisches KGV nach Shiller) sogar ein Verlust.

Aktives Trading scheint andererseits aber auch nicht die Lösung, sondern schmälert im Gegenteil die Performance sogar noch mehr.

Was also könnte eine sinnvolle Alternative sein? Eine marktneutrale Long-Short-Strategie!

Die funktioniert folgendermaßen: Ich investiere eine bestimmte Summe, z.B. 50.000 Euro, in 20 verschiedene Aktien (die ich für attraktiv erachte, dazu weiter unten mehr). Man sagt dann auch, ich bin "long" in diesen Aktien.

Gleichzeitig aber verkaufe ich 20 andere Aktien (für die gleiche Summe) leer, das heißt, ich shorte diese Aktien. Dafür leihe ich mir diese Aktien von meinem Broker aus und verkaufe sie dann, ohne sie vorher besessen zu haben. Man spricht hier auch vom "shorten".

So bin ich "marktneutral" investiert. Steigt der Markt gewinnen tendenziell meine "Longs" an Wert, die "Shorts" (bei denen ich ja einen negativen Bestand habe) aber auch. Insofern "neutralisiert" sich das. Umgekehrt das Gleiche: Fällt der Gesamtmarkt fallen meine "Longs", aber gleichzeitig fällt auch der (negative) Positionswert der "Shorts". Unter dem Strich ist das also ein Nullsummen-Spiel.

Falls das etwas schwer zu verstehen ist, hier die Erläuterung an einem konkreten Beispiel:

Aktie A: Bestand 100 Stück; Kurs 20 Euro. Positionswert 2.000 Euro.
Aktie B: Bestand -100 Stück; Kurs 20 Euro. Positionswert -2.000 Euro.
Saldo = 0 Euro.

Fall 1: Gesamtmarkt und Aktien steigen

Aktie A: Bestand 100 Stück; Kurs 21 Euro. Positionswert 2.100 Euro.
Aktie B: Bestand -100 Stück; Kurs 21 Euro. Positionswert -2.100 Euro.
Saldo = 0 Euro.

Fall 2: Gesamtmarkt und Aktien fallen

Aktie A: Bestand 100 Stück; Kurs 19 Euro. Positionswert 1.900 Euro.
Aktie B: Bestand -100 Stück; Kurs 19 Euro. Positionswert -1.900 Euro.
Saldo = 0 Euro.

Ich hoffe der grundsätzliche Mechanismus einer Long-Short-Strategie ist nun deutlicher geworden als im ursprünglichen Artikel am 14. März.

Relative Stärke über einen langen Zeitraum führt in der Folge zu Underperformance

Damit das Ganze am Ende nicht tatsächlich zum Nullsummen-Spiel wird ist mein Ziel natürlich, dass die gekauften Aktien relativ zu den geshorteten Aktien besser performen. Oder anders formuliert: Steigt der Markt sollten die Longs stärker steigen als die Shorts und fällt der Markt sollten die Longs weniger stark fallen als die Shorts.

Die Auswahlkriterien für die Longs und Shorts sind sehr simpel gehalten. Ich hab das detailliert im oben verlinkten Artikel erläutert.

An dieser Stelle nur soviel: Einziges Auswahlkriterium ist die relative Stärke. Der Statistik-Guru und Fondsmanager James P. O`Shaughnessy u.a. haben in Studien nachgewiesen, dass Relative Stärke (d.h. Aktie X entwickelt sich über den Zeitraum Y besser als ihre Benchmark)

- über einen kurzen Zeitraum bis zu einem Jahr weitere relative Stärke nach sich zieht (oder simpel formuliert: Aktien, die steigen, neigen dazu, weiter zu steigen). Daher funktionieren ja auch trendorientierte Strategien.

- über einen Zeitraum von fünf Jahren und mehr aber zu einer stark unterdurchschnittlichen Rendite in den darauf folgenden Jahren führt.

Das ist auch logisch nachvollziehbar, denn die verschiedenen Branchen aus denen die Einzelwerte kommen, sind ja oft zyklisch. Das heißt, in Branche X läuft es in einem bestimmten Zeitraum extrem gut, also performen auch die Aktien aus dieser Branche extrem gut. Kommt der zyklische Abschwung in der Branche setzt der gegenteilige Effekt auf die Aktien ein.

Verschärft wird diese Tendenz dann noch durch bestimmte Modewellen. Wenn bestimmte Aktien über einen längeren Zeitraum sehr gut performen wollen auf einmal alle diese Aktien haben und die Bewertungsniveaus werden dann in extreme Höhen getrieben.

Entsprechend fallen diese Aktien dann umso stärker, wenn der Hype abflaut. Beispiele gibt es viele, genannt seien an dieser Stelle Internet-Aktien, Biotech-Aktien, 3D-Druck-Aktien, Goldminen, Silberminen, Uranminen, Graphit.

Hier noch mal die konkreten Zahlen für den US-Markt, die O`Shaughnessy ermittelt hat:

Wer im Jahr 1955 (soweit reicht seine Datenbank zurück) die 50 schlechtesten Kursperformer der vergangenen fünf Jahre aus seiner Datenbank (die mehrere tausend Werte umfasst) gekauft und 10.000 US-Dollar in diese investiert hat, der hatte Ende 2003 17,04 Millionen US-Dollar.

Das ergibt eine durchschnittliche jährliche Rendite von 16,8 Prozent. Im selben Zeitraum hat die Gruppe "alle Aktien", in der alle Titel seiner Datenbank enthalten sind, eine Rendite von 12,6 Prozent per anno erzielt (Endbetrag 2,92 Millionen US-Dollar).

Das heißt: Mit dieser Strategie lässt sich der Markt deutlich schlagen. Noch bemerkenswerter ist aber die Schwäche der Top-Performer: Wer zum gleichen Zeitpunkt in die 50 besten Performer der vergangenen fünf Jahre investiert hat, der hat aus 10.000 US-Dollar nur 244.670 US-Dollar bzw. eine Rendite von 6,9 Prozent per anno erzielt.

Die Schlussfolgerung daraus ist für mich: Wenn ich gleichzeitig die schlechtesten Performer der letzten fünf Jahre kaufe und die besten Performer verkaufe, dann kann ich aus der Performance der beiden Gruppen eine hohe Netto-Rendite erzielen.

Die ausgewählten Aktien

Es gibt in Deutschland vier große Aktienindizes, den DAX, den MDAX, den TecDAX und den SDAX. Ich habe am 16.03. aus allen vier Indizes die fünf Werte, die in den vergangenen fünf Jahren die schlechteste Performance erzielt haben gekauft und die fünf Top-Performer der jeweiligen Gruppe leerverkauft.

Zusätzlich habe ich eine alte Lieblingsaktie von mir, die H&R AG (früher H&R WASAG; WKN: 775700) gekauft, weil ich sie für einen typischen Vertreter einer zyklischen Aktie halte, die zuletzt durch den fallenden Ölpreis noch zusätzlich gebeutelt worden ist.

Im Gegenzug habe ich Dialog Semiconductor (WKN: 927200) geshortet, weil es sich hier um einen zyklischen Wert handelt, der in den letzten fünf Jahren extrem gut gelaufen ist und zusätzlich vom gigantischen Erfolg des iPhones profitiert hat.

Inzwischen wird H&R vom Markt so gepreist als ob sie nie wieder Gewinne schreiben werden (bei einem Umsatz von 1,06 Milliarden Euro in 2014 liegt die Marktkapitalisierung bei 222 Mio. Euro) und Dialog so als ob der Boom ewig weiter gehen würde (bei einem Umsatz von umgerechnet 1,08 Milliarden Euro in 2014 liegt die Marktkapitalisierung bei knapp drei Milliarden(!) Euro).

Damit wird uns nicht falsch verstehen: Natürlich hat Dialog als aktuell hochprofitables und innovatives Hightech-Unternehmen zu Recht eine deutlich höhere Marktkapitalisierung als H&R, die selbst vor Steuern und Zinsen in 2014 nur gerade so eben schwarze Zahlen geschrieben haben. Ich bin halt nur der Ansicht, dass das Ausmaß der Bewertungsdifferenz überzogen ist und die Anleger für Dialog zu optimistisch und für H&R zu pessimistisch sind.

Aber letztlich geht es auch gar nicht darum, bei Einzelwerten Recht zu behalten, sondern in der Summe der nun 21 gekauften bzw. geshorteten Werte besser als der Markt abzuschneiden. Davon bin ich überzeugt und die ersten Wochen in denen die Strategie nun mit echtem Geld in der Praxis umgesetzt wird, verstärken meine Zuversicht zusätzlich.

Hier mal eine erste Performance-Ãœbersicht:

Erläuterung: Ich liege also Stand 9. April nach knapp einem Monat Laufzeit mit 1.463 Euro im Plus. Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme.

Der DAX selber notiert aktuell bei 12.166 Punkten und damit sehr nahe seines Allzeit-Hochs. Selbiges liegt bei 12.219 Punkten und würde übrigens am 16. März markiert, also exakt an dem Tag, an dem ich die obigen Werte gekauft bzw. geshortet habe. Der MDAX ist am Donnerstag auf ein neues Allzeit-Hoch ausgebrochen und hat auch exakt am Hoch geschlossen (21.368 Punkte).

Der TecDAX notiert dagegen noch rund zwei Prozent unterhalb des Allzeit-Hochs, während der SDAX schon seit Anfang April Tag für Tag neue Hochs erzielt und im Vergleich zum 16.03. knapp drei Prozent höher steht.

Insofern ist also in einem ganz kurzen Zeitfenster von knapp einen Monat genau das geschehen, womit ich eigentlich auch für die kommenden Jahre unter dem Strich rechne: Die deutschen Indizes sind seitwärts gelaufen.

Das Schöne an dieser Strategie ist ja aber gerade, dass ich mit dieser Prognose nicht richtig liegen muss: Egal ob der DAX in einem, zwei oder fünf Jahren deutlich höher oder deutlich tiefer steht als aktuell: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit dieser Strategie Geld verdiene, ist sehr hoch.

Dazu folgende Anmerkungen: Shorten kann ich natürlich nur die Werte, die mein Broker (Interactive Brokers) mir auch ausleiht. Im SDAX ist das nicht bei allen Titeln der Fall. So gehören hier eigentlich Zooplus und Amadeus Fire zu den Top-Performern. Beide sind aber bei Interactive Brokers nicht "shortable".

Stattdessen habe ich dann einfach die Top-Performer Nummer 6 und 7, GrenkeLeasing und Sixt, genommen. Es kann sein, dass zukünftig bestimmte geshortete Werte nicht mehr zur Leihe angeboten werden. Dann könnte ich gezwungen werden, zu verkaufen und stattdessen andere Werte zu shorten bzw. zu warten, bis die Aktien wieder "shortable" sind.

Der Plan ist, diese Werte alle für zunächst ein Jahr zu halten. Da bei den Shortpositionen theoretisch unendlich hohe Verluste möglich sind, muss ich hier einen Verlustbegrenzungsmechanismus einbauen. Der sieht so aus, dass ich die Shortposition auflöse, wenn die betreffende Aktie ausgehend von meinem Kaufkurs um 50 Prozent oder mehr gestiegen ist. Dann wird die Position sofort glattgestellt.

Umgekehrt möchte ich Gewinne realisieren sobald eine Shortposition mit 50 Prozent im Plus liegt, sich der geshortete Wert also halbiert hat. Es handelt sich bei den betreffenden Aktien ja nicht um schlechte Firmen. Ganz im Gegenteil. Es geht nur darum, von einem zyklischen Abschwung bzw. einem Rückgang der teils exorbitant hohen Bewertungsniveaus zu profitieren.

An dieser Stelle noch ein wichtiger Hinweis: Dieser Artikel soll ausdrücklich keine Aufforderung oder eine Animation dazu sein, diese Strategie selber nachzubilden. Speziell das Shorten von Aktien ist mit beträchtlichen Risiken verbunden (u.a. wie erwähnt tendenziell unbegrenzte Verluste) und Sie sollten nur dann Aktien leerverkaufen, wenn Sie mit den Risiken sehr gut vertraut sind und bereit sind, diese einzugehen (selbst wenn es sich um eine kombinierte Long-/Short-Strategie handelt).

Ein weiterer Hinweis: Nicht jeder Broker oder jede Bank bietet das Shorten von Aktien überhaupt an und noch weniger tun dies über einen längeren Zeitraum.

Bedenken sollten Sie auch, dass eventuell zur Auszahlung kommende Dividenden bei den geshorteten Aktien als Verluste zu Buche schlagen.

Und: Broker verlangen für das Verleihen der Aktien, die geshortet werden, Gebühren. Diese sind bei Werten aus den großen Indizes im Allgemeinen recht niedrig. Trotzdem ist es wichtig, die Kosten für jeden Wert zu checken.

Im Normalfall liegt die Rate bei "meinen" geshorteten Aktien bei 0,75 Prozent per anno, das ist verkraftbar. Allerdings gibt es z.B. bei Kuka mit 1,75 Prozent einen Ausreißer nach oben. Das dürfte daran liegen, dass bei Kuka relativ viele Aktien leerverkauft sind. Wenn Aktien von Leerverkäufern besonders stark nachgefragt werden, steigen die Kosten für die Leihe. Auch beim Shorten gilt also: Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

In den USA gibt es aber auch Aktien mit extrem teuren Leihsätzen. Beim Software-on-a-Chip-Highflyer Ambarella (US-Kürzel AMBA; stellt das Innenleben von GoPro-Kameras) liegen die Kosten aktuell bei 18 Prozent per anno. Das ist enorm, genau wie die Short-Quote: Aktuell sind dort 8,12 Millionen oder knapp 27 Prozent aller Aktien leerverkauft.

Ãœbrigens: Den bisherigen Top-Performer unter den 42 im Depot vertretenen Aktien, Delticom (+542 Euro), bespreche ich im 2. Teil des heutigen Updates.

MEIN FAZIT:

Mit der Long-Short-Strategie haben Sie als erfahrene Anleger die Möglichkeit, quasi ihren eigenen Hedgefonds zu starten und unabhängig von der Richtung des Aktienmarktes Performance zu generieren.

Hintergrund ist die Problematik, dass am Aktienmarkt in den kommenden Jahren auf Grund der hohen Bewertungsniveaus eher unterdurchschnittliche Renditen zu erwarten sind und daher eine klassische Buy-and-Hold-Strategie nicht ratsam ist.

Ich halte den Zeitpunkt zum Start einer Long-Short-Strategie für fast optimal, weil einerseits viele Top-Performer der letzten Jahre bei extremen Bewertungsniveaus angekommen sind und andererseits viele der schwachen Performer komplett "aus der Mode sind" (Banken, Energieversorger, Rohstoffwerte). Das ist genau der Nährboden auf dem die Strategie gedeihen sollte.

Wichtig: Die Strategie ist nur für erfahrene Anleger geeignet, die mit den zusätzlichen Risiken von Short-Investments umgehen können und einen passenden Broker (ich empfehle www.interactivebrokers.de) haben, der Aktien zu attraktiven Konditionen dauerhaft zum Shorten verleiht.


Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels in allen genannten Aktien investiert. Es ist geplant alle Aktien langfristig (mindestens ein Jahr) zu halten. Insofern ist kein Interessenskonflikt vorhanden. Es kann jedoch passieren, dass es bei einzelnen geshorteten Aktien zu Zwangseindeckungen kommen wird. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht
Armin Brack
Chef-Redakteur Geldanlage-Report
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