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Geldanlage Report: NASDAQ knackt die 5.000er-Marke - US-Firmen im Ãœbernahmefieber!

Armin Brack - Indizes - 08.03.2015

Lieber Geldanleger, reiben Sie sich auch manchmal etwas verwundert die Augen, wenn Sie auf die aktuellen Kursentwicklungen blicken? Ich schon.

Es geht derzeit Schlag auf Schlag: Am Montag stieg die NASDAQ erstmals seit fast 15 Jahren wieder über die Marke von 5.000 Punkten. Das Allzeit-Hoch bei 5.132,50 Punkten datiert vom 10. März 2000, jährt sich also am kommenden Dienstag das fünfzehnte Mal und ist wieder in greifbarer Nähe.

Seit dem Durchstart-Tag am 8. Januar ist der US-Technologie-Index nun fast ohne Unterbrechung gestiegen. In dieser Woche zeigen sich erste Konsolidierungstendenzen, die eigentlich überfällig sind. Der Markt braucht eine Verschnaufpause.

Bereits einen Handelstag früher, am 27. Februar knackte der MDAX die Schallmauer von 20.000 Punkten. Das Korrekturtief vor ziemlich exakt sechs Jahren, im März 2009, hatte bei 4.119 Punkten gelegen.

Seither hat sich der Index also fast verfünffacht. Das Faszinierende dabei: Am Tief hatten viele "Experten" nachdrücklich von Aktien abgeraten. Wir befanden uns mitten in der weltweiten Finanzkrise und die Angst regierte. Wer damals kundtat, er kaufe Aktien, ist zuerst schräg angeschaut - und nun reich belohnt worden!

Was passiert da eigentlich gerade?

Aber zurück zur NASDAQ: Was passiert da eigentlich gerade?

Tatkräftig mitgeholfen beim Erklimmen der 5.000er-Marke hat NXP Semiconductors (US-Kürzel: NXPI), die sich mit dem Chip-Designer Freescale Semiconductor (FSL) auf eine Übernahme einigen konnten. Der Kaufpreis liegt inklusive Schulden bei 16,7 Mrd. USD und hievte auch den Philadelphia Semiconductor Index auf das höchste Niveau seit 14 Jahren.

Beide Unternehmen zusammengenommen haben einen Marktwert von rund 40 Milliarden US-Dollar und könnten so zum automobilen Kraftpaket werden, wie es ein Analyst ausdrückte, mit anderen Worten also zum dominierenden Chip-Zulieferer für Autobauer - und nebenbei auch zum Weltmarktführer für Mikrocontroller (die für Ladegeräte, Motorsteuerungen und Roboter verwendet werden).

Noch spannender ist aber, dass beide auch Apple-Zulieferer sind. Und im Zusammenhang mit Apple gehen bekanntermaßen Gerüchte um, der erfolgreichste Technologie-Konzern der Welt arbeite an einem Apple Auto mit Elektroantrieb. Da passt es natürlich wie die Faust aufs Auge, dass Freescale einer der Vorreiter bei Fahrerassistenzsystemen, der Basis für das "selbst fahrende" Auto, ist.

Bisher hat Apple bereits CarPlay eingeführt, einen Standard, der dafür sorgt, dass Apple-Geräte mit Original-Benutzeroberfläche über den Bordcomputer von Autos laufen. Als nächsten Schritt könnte der Gigant aus Cupertino versuchen, seine Position im Kampf um die Mittelkonsole von Autos zu stärken, wo sich ja bekanntlich die Infotainment- und Konnektivitäts-Lösungen befinden.

Die Chancen stehen also glänzend, dass NXPI und FSL ihre Geschäftsbeziehungen zu Apple zukünftig weiter ausbauen können.

NXP - Die neue Intel?

NXPI ist darüber hinaus auch im Bereich Mobile Payment glänzend positioniert, denn Apple setzt bei ApplePay auf Near Field Communication (NFC).

NFC ist ein Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken per Funktechnik. Bisher wird die Technologie vor allem für Micropayment, also für das Bezahlen kleiner Beträge, eingesetzt.

Doch der Vorstoß von Apple könnte NFC den entscheidenden Schub verleihen und mittelfristig Kreditkarten in physischer Form überflüssig machen. Die digitale Geldbörse von Apple dürfte mit den rund 800 Millionen iTunes-Accounts verknüpft werden, wo bereits die erforderlichen Bezahldaten der User hinterlegt sind. Der Fingerabdrucksensor auf dem iPhone kann die Identität des Käufers verifizieren.

Apple hat somit alle Voraussetzungen, um auch außerhalb des eigenen Bezahl-Ökosystems eine dominierende Kraft bei der Zahlungsabwicklung der Zukunft zu werden. Der Clou dabei: Die Technologie im Hintergrund wird auf Chips von NXP Semiconductors geliefert, die übrigens 2006 aus dem Elektronik-Riesen Philips herausgelöst worden sind. Somit könnte das Unternehmen bei NFC eine ähnlich dominante Stellung erreichen wie damals Intel bei PC-Chips.

Die Übernahme hat also durchaus Charme und könnte mittel- und langfristig einen Mehrwert für NXPI-Aktionäre schaffen. Entsprechend euphorisch reagierte der Markt!

Unabhängig davon gibt es im Chipsektor schon seit längerem eine wahre Übernahmeflut. Bereits zwischen Juli 2013 und Juni 2014 wurden in der Branche gut 23 Milliarden US-Dollar für Übernahmen und Fusionen ausgegeben. Seither hat sich das Tempo weiter beschleunigt. Alleine der NXPI/FSL-Deal umfasst nun auf einen Schlag mehr als 70 Prozent dieser Summe.

Global waren im Technologiebereich seit Jahresbeginn 55,3 Milliarden US-Dollar im Bereich Mergers & Acquisitions investiert worden, 9,5 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt in 2014. Dazu passt, dass fast zeitgleich zum NXPI/FSL-Deal Hewlett-Packard (HPQ) die Übernahme von Aruba Networks (ARUN), die speziell auf Mobilgeräte ausgerichtete WLAN-Netzwerke konzipieren und realisieren, für 2,7 Milliarden US-Dollar bekannt gab.

Zwar liegen wir damit immer noch deutlich unter dem "Bubble-Jahr" 2000 als der Wert der Übernahmen und Mergers bis Ende Februar bereits bei 97,8 Mrd. USD gelegen hatte (und das ohne den im Nachhinein verhängnisvollen 162 Mrd. USD-Deal zwischen AOL (AOL) und Time Warner, der damals als Media-Deal gewertet worden ist). Inflationsbereinigt wäre der Unterschied noch größer.

Ãœbernahmefieber - auch bei Biotechs

Dennoch sind bestimmte Parallelen frappierend: Damals wie heute boomt der Biotechsektor in besonderem Maße. Ein Blick auf die jüngste Kursentwicklung der Biotech-Beteiligungsgesellschaft BB Biotech sagt mehr als viele Worte:

Natürlich haben die Portfolio-Manager von BB einen ausgezeichneten Job gemacht und sind genau in den richtigen, erfolgreichsten US-Biotechs investiert. Genau diese zeigen aber ernsthafte Anzeichen einer Überhitzung. Es jagt eine Übernahme die nächste.

Zuletzt gab am Mittwoch Abbvie (US-Kürzel: ABBV) ein Übernahmeangebot für den Krebsforscher Pharmacyclics (PCYC) ab, übrigens auch eine Beteiligung von BB Biotech. Pharmacyclics hat mit Imbruvica eines der erfolgreichsten Krebsmedikamente der letzten Jahre entwickelt.

Das Besondere daran: Noch einen Tag vorher wurde spekuliert, dass Johnson & Johnson (JJ) das Rennen machen würde. Aber offenbar hat Abbvie J&J im letzten Moment überboten, wahrscheinlich deshalb, weil das Unternehmen unter Zugzwang steht.

Bisherige Blockbuster verlieren im nächsten Jahr ihren Patentschutz. Und: Abbvie hatte zuvor eine 55 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme der britischen Shire (SHPG) im letzten Moment abgesagt. Nun wird diskutiert, ob vielleicht JJ mit einem verbesserten Angebot nochmals nachlegt.

Shire seinerseits schnappte sich für 5,2 Milliarden US-Dollar NPS Pharmaceuticals. Bereits zuvor hatte sich in einer anderen Übernahmeschlacht Actavis gegen Valeant durchgesetzt und für 66 Milliarden US-Dollar Allergan aufgekauft. Valeant hat sich nun - quasi als Trostpflaster - wiederum Salix Pharmaceuticals für zehn Milliarden US-Dollar geschnappt.

Die lange von Leerverkäufern attackierten Questcor wurden inzwischen für 5,6 Milliarden US-Dollar von Mallinckrodt (MNK) geschluckt, die am Donnerstag wiederum mit dem 2,3 Milliarden US-Dollar-Kauf der nicht börsennotierten Ikaria nachlegten, die allerdings eher dem Bereich Intensivpflege als Biotech zuzuordnen sind.

Nichtsdestotrotz erkennen Sie, worauf ich hinaus will: Die Firmen schwimmen regelrecht in Liquidität und bekommen bei Kapitalerhöhungen das Geld von den Investoren regelrecht nachgeworfen. Das führt dazu, dass die bezahlten Preise für Übernahmen und damit insgesamt die Bewertungsniveaus der börsennotierten Firmen steigen und steigen.

Einer der Topwerte im Biotechbereich, Celgene (CELG) aus Summit, New Jersey, weist inzwischen auf Basis der Gewinne in den letzten vier Quartalen ein KGV von 50 auf.

Angesichts der bereits erreichten Größe des Unternehmens (Marktkapitalisierung knapp 100 Milliarden US-Dollar) und im Vergleich zu den erwarteten Gewinnsteigerungen in den kommenden fünf Jahren von im Durchschnitt 25 Prozent per anno, ergibt sich auf dem Papier eine Überbewertung um den Faktor zwei. Im Klartext: Der faire Kurs auf Basis dieser Bewertungskennzahl, der Price-Earnings-Growth-Ratio, läge aktuell eher im Bereich 60 als bei 120 US-Dollar.

Ein "Bubble-Indikator" ist auch immer der prozentuale Abschlag mit dem eine Beteiligungsgesellschaft auf den inneren Wert, den Net Asset Value (NAV), gehandelt wird. Ich hatte am 10. Januar an dieser Stelle auch BB Biotech thematisiert. Ich schrieb:

BB Biotech notiert traditionell weit unter dem NAV. Das ist typisch für Beteiligungsgesellschaften, weil eben nicht alle Beteiligungen im Liquidationsfall sofort zu Bargeld gemacht werden könnten. Der Abschlag auf den NAV schwankt aber je nach Börsenphase: In starken Börsenphasen und speziell wenn Biotechaktien "in" sind, wird der Abschlag kleiner, in schwachen Phasen eher größer.

Noch Anfang September lag der Abschlag bei satten 26 Prozent. Abschläge von über 30 Prozent gab es nur zweimal, nämlich 2003 und 2009 als die Anleger in Folge allgemeiner Markteinbrüche jeweils extrem risikoavers waren. Aktuell hat sich der Abschlag auf deutlich moderatere 18 Prozent verringert.

Damals hatte der Kurs noch bei 234 Euro gelegen, inzwischen sind wir bei 294 US-Dollar angelangt. Der Abschlag zum NAV sich weiter deutlich verringert. Am Freitag stieg die Aktie an der Heimatbörse, der Swiss Exchange (SIX), bis auf 314,75 CHF. Den inneren Wert auf Basis der Schlusskurse der Beteiligungen vom 05.03.2015 gibt BB Biotech mit 358,40 CHF an. Der Abschlag liegt mithin nur noch bei 12 Prozent.

Mit anderen Worten: Die BB Biotech-Aktie steigt derzeit noch deutlich schneller als der Wert ihrer Beteiligungen. Wohin kann das noch führen?

Nun in 2000 und 2001 zahlten Anleger während der damaligen Biotech-Bubble sogar kurzzeitig Aufschläge von bis zu zehn Prozent auf den NAV. Insofern muss das Ende der Fahnenstange auch jetzt noch nicht erreicht sein.

Wer in der Aktie investiert sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass nicht nur die Bewertungsniveaus der einzelnen börsennotierten Beteiligungen von BB Biotech sehr hoch sind, sondern auch die Beteiligungsholding selbst aktuell höher bewertet ist als im langjährigen Durchschnitt.

Zudem war das, was wir 1999/2000 gesehen haben eine Anomalie, die wohl nur alle 50 oder 100 Jahre vorkommt. Anleger sind nicht gut beraten, darauf zu spekulieren, dass sich das nun wiederholt.

Im 2. Teil des heutigen Updates stelle ich Ihnen eine kleine deutsche Beteiligungsgesellschaft vor, die ebenfalls eine spannende Beteiligung im Bereich Biotech hat, und die immer noch extrem weit unter dem Net Asset Value (NAV) notiert.

Tech-Dinos wollen Wachstum kaufen

Nun aber zurück zum normalen Technologiesektor. Die Häufung an Übernahmen könnte hier noch eine Weile anhalten. Denn die alten Tech-Riesen, zu denen neben Hewlett-Packard auch Cisco (CSCO), SAP (SAP), IBM (IBM), Microsoft (MSFT), EMC (EMC) und Oracle (ORCL) zählen, versuchen durch Übernahmen in heißen Sektoren ihre rückläufigen Wachstumsraten wieder aufzumotzen.

Im Fokus liegen dabei besonders die Bereiche Virtual Reality, Roboter, Drohnen und Internet of Things (wo unzählige Geräte über Datennetzwerke miteinander verbunden werden) sowie Big Data bzw. Datenanalyse, Cloud Computing und Cybersecurity-Anwendungen zum Schutz vor Hackern und Viren.

Verstärkt wird der Trend zu Übernahmen durch die wieder anspringende US-Konjunktur, den sich verbessernden Immobilienmarkt, die rekordniedrigen Zinsen und nicht zuletzt durch die Tatsache, dass die Top 25 US-Technologiefirmen derzeit auf Cashbeständen von sage und schreibe 350 Milliarden US-Dollar sitzen. Zudem nahmen Firmen über IPOs in 2014 global 204,8 Milliarden US-Dollar ein. Das ist ein Plus von beeindruckenden 49 Prozent gegenüber 2013. Auch hier gilt: Achtung Bubble-Alarm!

MEIN FAZIT:

Neue Megatrends und tief greifende Umwälzungen in der Tech-Branche bei gleichzeitig nahezu perfekten Rahmenbedingungen für Aktien treiben die Indizes in den USA und Deutschland auf Rekordhochs.

NXP Semiconductors ist einer der aussichtsreichsten Titel und verstärkt mit der Freescale Semiconductor-Übernahme seine ohnehin schon glänzende Marktposition in verschiedenen Schlüsselbereichen.

Allerdings ist der Gesamtmarkt inzwischen derart überhitzt, dass eine Korrektur überfällig ist und Sie wenn überhaupt dann nur sehr selektiv kaufen sollten. Ich rate im Gegenteil dazu, jetzt Cash aufzubauen.

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels in folgenden Einzelaktien direkt investiert: NXP Semiconductors. Es kann daher ein Interessenskonflikt vorliegen. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht
Armin Brack
Chef-Redakteur Geldanlage-Report
www.geldanlage-report.de

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