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Devisen - EUR/USD: Wo erwarten die Profis den Wechselkurs Ende 2015?

Dr. Detlef Rettinger - Forex - 09.01.2015

Die meisten Experten erwarteten für 2014 einen Kursrückgang von EUR/USD – und sie behielten Recht. Allerdings wurde die Stärke des Rückgangs deutlich unterschätzt. Das lag in erster Linie an der Konjunkturschwäche in der Eurozone und den weiteren expansiven Maßnahmen der europäischen Zentralbank. Auch für 2015 hat EZB-Chef Mario Draghi energische Aktionen angekündigt, um der Gefahr einer Deflation entgegenzuwirken. Kein Wunder also, dass nach Bloomberg 44 von 59 Devisenanalysten auch für 2015 einen Rückgang bei EUR/USD erwarten. Allerdings nimmt sich der im Durchschnitt erwartete Fall auf 1,18 USD inzwischen bescheiden aus. Der Wechselkurs hat schon Anfang Januar dieses Niveau erreicht!

Wird der Rückgang bei EUR/USD wieder unterschätzt?

Möglicherweise unterschätzen die Experten auch 2015 die Abwärtsdynamik bei EUR/USD. Das liegt in der Natur von Prognosen: Kaum einer will sich hier aus dem Fenster lehnen und allzu weit von den Einschätzungen der anderen abweichen – das nennt man den Herdentrieb. Die Blamage, wenn man falsch liegt, ist einfach zu groß. Das ist wohl auch einer der Gründe, warum drei der wichtigsten Devisenhändler weltweit, Goldman Sachs, Deutsche Bank und UBS, unisono für Ende 2015 einen Wechselkurs von 1,15 USD erwarten. Es gibt nur wenige Ausreißer nach oben, wie z.B. die Helaba, die in zwölf Monaten mit einem Wechselkurs von 1,25 USD rechnet. Da auch die meisten Anleger bereits Short im Euro und Long im US-Dollar positioniert sind, birgt diese Einigkeit auch Risiken: Liegen die Experten mit wichtigen Annahmen überraschend daneben – z.B. mit der Erwartung einer Zinserhöhung durch die US-Notenbank – dann kann die Gegenbewegung bei EUR/USD umso heftiger ausfallen.

Fazit

2014 war der Kursrückgang bei EUR/USD stärker als von den meisten Experten prognostiziert. Allerdings gab es mit der Ukrainekrise auch ein unerwartetes Ereignis, das vor allem auf dem Euro lastete. 2015 ist die Situation anders: Alles spricht für einen schwächeren Euro und für einen stärkeren Dollar – in den Kursen ist das zum großen Teil schon eingepreist. Ich sehe daher eher Potenzial für eine Überraschung zugunsten des Euro.

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